Tag des offenen Denkmals: Die Brücke mit dem Spitznamen - mit vielen Bildern

Viele Würzburger nutzten am Sonntag wieder die Gelegenheit, um sonst verschlossene oder verborgene „Schatzkästchen“ unter die Lupe zu nehmen. Regen Zulauf hatte beim Tag des offenen Denkmals die Führungen im Wenzelsaal im Grafeneckart. Normalerweise empfangen die Oberhäupter der Stadt hier besondere Gäste, gestern durften die Bürger das historische Kleinod bewundern.
John-Christoph Baalmann stellte am Tag des offenen Denkmals die Ludwigsbrücke vor, die der Würzburger allerdings als Löwenbrücke kennt. Schließlich gibt es laut dem Gästeführer „nirgendwo auf einer anderen bayerischen Brücke ein so imposantes Löwen-Quartett“.
Foto: FOTO THOMAS OBERMEIER | John-Christoph Baalmann stellte am Tag des offenen Denkmals die Ludwigsbrücke vor, die der Würzburger allerdings als Löwenbrücke kennt. Schließlich gibt es laut dem Gästeführer „nirgendwo auf einer anderen bayerischen Brücke ein so imposantes Löwen-Quartett“.

„Der Wenzelsaal ist ja wunderschön“, staunte Hella Stieber und schaute sich neugierig um. Ihr gefielen vor allem die vielen Einzelheiten. Ehemann Richard Stieber wollte wissen, warum der Raum „Wenzelsaal“ heißt. „König Wenzel besuchte 1397 zwar Würzburg“, antwortete Julia Scheder, „aber er hat den Saal nicht getauft“. Der Name höre sich eben gut an und klinge besser als Ritter- oder Wappensaal, erklärte sie. Würzburg sei nach dem kostspieligen und drei Tage dauernden Besuch des Monarchen fast bankrott gewesen, fügte sie hinzu.

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