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WÜRZBURG: Tenniscenter am Stein bei Brand beschädigt

WÜRZBURG

Tenniscenter am Stein bei Brand beschädigt

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    Nach dem Feuer im Tennis-Center "Am Stein".
    Nach dem Feuer im Tennis-Center "Am Stein". Foto: Berthold Diem
    Nach dem Feuer im Tennis-Center "Am Stein".
    Nach dem Feuer im Tennis-Center "Am Stein". Foto: Berthold Diem
    Nach dem Feuer im Tennis-Center "Am Stein".
    Nach dem Feuer im Tennis-Center "Am Stein". Foto: Berthold Diem
    Feuer im Tennis-Center "Am Stein"
    Feuer im Tennis-Center "Am Stein" Foto: Berethold Diem

    Flammenopfer nach jahrelangem Leerstand: Am Samstagabend ist die Halle des früheren „Tenniscenter am Stein“ im Stadtteil Grombühl bei einem Brand erheblich beschädigt wurden. Verletzt wurde niemand.

    Nach Auskunft der Polizei gibt es zur Brandursache „noch keine gesicherten Erkenntnisse“. Auch lasse sich die Schadenshöhe noch nicht beziffern. Die Würzburger Kriminalpolizei ermittelt.

    Gegen 22.30 Uhr waren am Samstag gleich mehrere Notrufe mit Hinweis auf einen Brand im ehemaligen Tenniscenter in der Oberdürrbacher Straße eingegangen. Daraufhin rückten neben Polizei und Rettungsdienst auch die Berufsfeuerwehr Würzburg sowie die Freiwilligen Feuerwehren Grombühl und Oberdürrbach an.

    Bei deren Eintreffen stellte sich heraus, dass ein Teil der bereits seit über zehn Jahren nicht mehr genutzten Halle in Flammen stand. Den Brand konnten die über 60 angerückten Feuerwehrleute löschen. Dabei waren acht Löschfahrzeuge und zwei Drehleitern im Einsatz. Noch in der Nacht begannen Kripo-Beamte mit den Ermittlungen.

    Mit dem Feuerschaden schreibt das Tenniscenter ein weiteres unrühmliches Kapitel in seiner Geschichte. Nach der Pleite des Betreibers und Besitzers hatte 2002 ein Geschäftsmann aus dem Landkreis die Anlage für fast 600  000 Euro ersteigert.

    Passiert ist an dem Anwesen mit einem attraktiven Panorama-Ausblick auf die Stadt nicht mehr viel – außer, dass die Bausubstanz durch den jahrelangen Stillstand immer maroder wurde.

    2009 kam die städtische Bauverwaltung zu der Erkenntnis, die Anlage sei in einem baulich desolaten Zustand und müsse abgerissen werden.

    Zur gleichen Zeit tauchten Pläne einer Projektgruppe auf, dort ein Gesundheitszentrum zur Behandlung von Krebspatienten zu bauen. Zwischen 50 und 70 Millionen Euro wollte man für das „Asklepieion“ – nach dem Vorbild griechischer Heilstätten investieren – mit einem hochmodernen Protonenbeschleuniger zur Behandlung von Tumorpatienten als Herzstück.

    Die Architektur des Neubaus wurde sogar schon von der Stadtbildkommission begutachtet. Seitdem hat man von dem Projekt nichts mehr gehört.

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