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ALTSTADT: Terra X-Bewohner machen Sightseeing in Würzburg

ALTSTADT

Terra X-Bewohner machen Sightseeing in Würzburg

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    (rtg) Plötzlich waren sie da. Mindestens zehn, vielleicht zwölf an der Zahl. Sie sahen aus wie du und ich, und doch irgendwie anders, wie technisch-organischen Mischwesen, den Körper eingespannt in Metall, umsponnen von Drähten. Manche trugen rippenartige Panzer über dem Kopf, andere feinen Körperschmuck über der Schulter oder Flugobjekte am Leib. Wer am Samstagmittag in der Innenstadt unterwegs war, konnte den Fremden begegnen, die aussahen, als kämen sie von einem anderen, unbekannten Planeten. Die Terra X-Bewohner benahmen sich jedoch ganz friedlich, wie andere Touristen auch: Sie machten Fotos fürs Familienalbum und richteten ihr Augenmerk auf die Örtlichkeiten, die sie in Erinnerung behalten wollten. Sie posierten vor der Residenz, der Alten Mainbrücke und dem Falkenhaus. Aber auch weniger bemerkenswerte Stellen wie ein Straßenschild oder eine Baustelle fanden sie interessant. Und plötzlich war der Spuk wieder vorbei. Des Rätsels Lösung: Studierende der Kunstpädagogik der Universität Würzburg im Fach „Körperskulptur“ bei der Bildhauerin Angelika Summa gingen mit ihren Semesterarbeiten in den öffentlichen Raum. Das Ziel der Kunst-Performance war die Erkundung der Innenstadt als sichtbar „Andersartiger.“ Die Körperskulptur, die eine Verbindung von menschlichem Körper und Skulptur ist, wurden nach eigenen Ideen aus Draht im Atelier Summas geschweißt. Sie soll die „Aufmerksamkeit von innen heraus für die Außenwelt schärfen“, sagt die Künstlerin.

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