Die Turngemeinde Würzburg-Heidingsfeld von 1861 um ihren bisherigen Vorsitzenden Bruno Stumpf hat den „Vorstand des Jahres 2014“. Die Auszeichnung vergibt die Main-Post seit 1992 in Zusammenarbeit mit dem Verband Würzburger Sportvereine (VWS).
Bei der VWS-Jahrestagung im Felix-Fechenbach-Haus in Grombühl überreichte gestern Abend Andreas Jungbauer, Leiter der Würzburger Lokalredaktion, den Pokal. Dazu gab es 1000 Euro von der Sparkasse Mainfranken. Neben Stumpf wurden seine Stellvertreterinnen Andrea Germeroth und Anke Wohlfart, Schatzmeister Alexander Dietz und Jugendleiter Jan Penquitt ausgezeichnet. In Namen der Jury würdigte Jungbauer die großen Leistungen des TGWH-Vorstandes. Sichtbares Zeichen der Tatkraft sei die neue Dreifachturnhalle an der Jahnwiese, die letztes Jahr eröffnet wurde. Der Verwirklichung des Projektes für 4,5 Millionen Euro seien lange und schwierige Verhandlungen mit der Stadt und dem benachbarten Möbelhaus vorausgegangen.
Die Leistungen der Vorstandschaft beschränkten sich aber nicht nur auf den Neubau und umfangreiche Instandsetzungsarbeiten der Altanlagen, sondern auch auf die Entwicklung des sportlichen Angebotes für 1700 Mitglieder in zwölf Abteilungen. „Ein ungemein rühriger, aktiver Verein“, meinte Jungbauer und erinnerte daran, dass die TGWH der bislang erste Verein ist, der nun zweimal den „Vorstand des Jahres“ hatte: Bereits 1993 bekam die Vorstandschaft unter Jochen Ohlhaut den Pokal.
Ausgezeichnet wurden auch diesmal wieder „Gute Seelen im Verein“ – also solche Menschen, die im Hintergrund oft unersetzliche Arbeit für den Verein leisten. Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr das „Kassen-Trio“ der Würzburger Kickers, drei Frauen, die seit Jahrzehnten Eintrittskarten für die Spiele verkaufen: Renate Hieronymus, Rieke Lutz und Brigitte Papesch.
Die zweite Auszeichnung ging an Ottmar „Pfiff“ Pfeuffer von der Turngemeinde Würzburg. Jungbauer würdigte seinen jahrzehntelangen enormen Einsatz insbesondere für „seine“ Handballer.
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