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WÜRZBURG: Theater am Neunerplatz: Würzburg im Jahr 2025

WÜRZBURG

Theater am Neunerplatz: Würzburg im Jahr 2025

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    Zehn Menschen, zwölf Aufgaben, ein Plan:Die Mannschaft der „Lindleinstraße“ will, dass Würzburg mal wieder was zu lachen hat. Dafür legen sich (vorne v. l.) Lorenz Böck, Peter Kuhn, Jürgen Keidel, Arshad Hassan, (hinten von links) Gisela Schmidt, Holger Welsch, Achim Beck, Heike Mix, Tilman Meisner und Daniela Fonda und die Hunde Lilli und Luna kräftig ins Zeug.
    Zehn Menschen, zwölf Aufgaben, ein Plan:Die Mannschaft der „Lindleinstraße“ will, dass Würzburg mal wieder was zu lachen hat. Dafür legen sich (vorne v. l.) Lorenz Böck, Peter Kuhn, Jürgen Keidel, Arshad Hassan, (hinten von links) Gisela Schmidt, Holger Welsch, Achim Beck, Heike Mix, Tilman Meisner und Daniela Fonda und die Hunde Lilli und Luna kräftig ins Zeug. Foto: Foto: Thomas Obermeier

    Es gibt Leute, die haben eine hellsichtige Vorstellung davon, wie Würzburg im Jahr 2025 da steht. Klingt komisch, ist aber so. Die beiden Main-Post-Redakteure Gisela Schmidt und Holger Welsch haben ihrer Stadt wieder eine lokale Seifenoper auf den Leib geschrieben. Die „Würzburg-Soap Lindleinstraße“ unter der Regie von Heike Mix und Achim Beck geht in ihre vierte Auflage. Theater-Schauplatz ist der Neunerplatz, die Premiere ist am Mittwoch, 25. April.

    Bekannte Straße

    Die Lindleinstraße, im wahren Leben in Grombühl und über 1000 Meter lang, hat es in der Theaterszene zu etwas gebracht. Fast 100 ausverkaufte Vorstellungen gehen auf ihr Konto. Das schräge Bühnenwerk, das so genussvoll Klischees strapaziert, war zum Stadtjubiläum 2004 ein Beitrag des Theaters am Neunerplatz in Zusammenarbeit mit der Main-Post. Teil zwei und drei rund um Wohl und Wehe der Familie Träubel gingen in den beiden darauf folgenden Jahren über die Bühne. Dass Teil vier erst jetzt nachgelegt wird, hat keinen speziellen Grund. Es hat sich halt so ergeben. Und es ist „mal wieder an der Zeit, dass Würzburg was zu Lachen hat“, sagt Gisela Schmidt. Holger Welsch bringt eher den Bildungsauftrag ins Bühnenspiel: „Wer weiß denn schon, was eine Silvanerhochzeit ist?“

    Jürgen Keidel und Heike Mix wissen es. Die Künstler zelebrieren dieses spezielle Ehejubiläum als Stadtrat Günther Träubel nebst Winzersgattin Moni und haben mitgeholfen, dass aus dem Versuch, Journalisten und Theaterleute gemeinsame Sache machen zu lassen, eine Erfolgsgeschichte geworden ist. Die beiden Schauspieler und die beiden Autoren sind beim Entwickeln und Überarbeiten der Szenen eng zusammengerutscht. Das kann sich auf der Bühne sehen lassen. Die Mischung: Schauspiel, Tanz, Lieder, Videoeinspielungen und gespielte Werbeblöcke.

    Und Zukunftsmusik. Das Publikum erwartet eine Zeitreise. Würzburg im Jahr 2025? Da geht was. Der Ratskeller ist eine fränkische Sushi-Bar, blaue Zipfel und Würzburg-typische Projekte spielen eine große Rolle und auch „der älteste OB der westlichen Hemisphäre“ mischt mit.

    Klamauk und Satire

    Den Theater-Leuten ist klar: „Für Lindleinstraße-Fans ist die neue Folge der Würzburg-Soap ein Muss, Neulingen gewährt sie einen unverbauten Einblick in die schoppengläubige Welt der Träubels.“ Regisseur Achim Beck: „Die Würzburger werden einen Heidenspaß haben.“ Wer Klamauk erwartet, wird nicht auf seine Kosten kommen. Wer die Satire schätzt, ist gut aufgehoben.

    Zum Träubel-Clan gehören auch Tochter Natascha (Daniela Fonda) und ihr Bruder Kevin (Tilman Meisner). Als Wirt ist Lorenz Böck dabei, der wie Tilman Meisner eine enge Bindung zum Theater am Neunerplatz hat: Beide haben beim Kindertheater ihre Liebe zum Schauspielern entdeckt. Arshad Hassan gibt nicht nur den schillernden Weddingplaner Karl-Theodor vom Guten Berg. Er zeichnet auch für die Choreographie verantwortlich. Peter Kuhn ist als fränkisch-entspannter Fremdenführer unterwegs. Das Bühnenbild ist Sven Höhnkes Sache, um die Musik kümmert sich Wolfgang Salomon.

    Premiere: Mittwoch, 25. April, 20 Uhr Weitere Termine: 26. bis 29. April, 20 Uhr, 2. bis 6., 10., 12. und 13., 16., 18. bis 20. Mai, 23., 25. und 26. Mai, jeweils 20 Uhr. Eintritt: Vorverkauf zwölf Euro (ermäßigt zehn); Abendkasse 14 Euro (ermäßigt zwölf). Theater am Neunerplatz, Adelgundenweg 2a, Tel. 0931/41 54 43. www.neunerplatz.de.

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