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WÜRZBURG: Theater erinnert an Theresia Winterstein

WÜRZBURG

Theater erinnert an Theresia Winterstein

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    Das Sinti-Duo Stefan Winterstein (ein Verwandter von Theresia Winterstein, Gitarre) und Stefan Adler (Klavier) präsentiert traditionelle Sinti-Musik. Beteiligt sind außerdem vom Mainfranken Theater die Schauspielerin Anne Simmering („Professor Unrat“, „Blaubart“) sowie Alexander Jansen (künstlerischer Betriebsdirektor) als Moderator. Main-Post-Redakteur Roland Flade liest aus seinem Buch.

    Theresia Winterstein, die in Tonbandaufnahmen zu hören sein wird, stammte aus einer unterfränkischen Sinti-Sippe. In den Jahren 1939 und 1940 gestatteten ihr die Nazi-Behörden eine kurze Karriere als Sängerin und Tänzerin im Würzburger C.C.-Varieté in der Eichhornstraße und im Stadttheater, wo sie an einer Inszenierung der Oper „Carmen“ mitwirkte.

    Danach setzte die Verfolgung der Familie ein. Eine Tochter starb wahrscheinlich als Folge von medizinischen Experimenten, sie selbst wurde zwangsweise sterilisiert. Zahlreiche Verwandte wurden in Auschwitz ermordet. Während viele Täter ihre Laufbahnen nach 1945 fortsetzen konnten, kämpfte Theresia Winterstein um die Anerkennung des den Sinti zugefügten Unrechts.

    Die Veranstaltung dauert 90 Minuten. Karten gibt es im Vorverkauf für 9,50 bzw. 7.50 Euro im Mainfranken Theater unter Tel. (09 31) 39 08-1 04, E-Mail karten@theaterwuerzburg.de, Internet: www.theaterwuerzburg.de und im Falkenhaus, Tel. (09 31) 37 23 98.

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