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GOLLHOFEN: Theatergruppe bietet beste Unterhaltung

GOLLHOFEN

Theatergruppe bietet beste Unterhaltung

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    Mit Weste und Kittel:  Die Frauen in „Gollhöfer Tracht“ treiben Rudolf fast in den Wahnsinn. Foto: Gerhard Krämer
    Mit Weste und Kittel: Die Frauen in „Gollhöfer Tracht“ treiben Rudolf fast in den Wahnsinn. Foto: Gerhard Krämer

    Regisseurin Gudrun Albrecht, die im vergangenen Jahr beim Brandner Kaspar als „Tod“ auf der Bühne glänzte, bewies ein glückliches Händchen, was vor allem die Regionalisierung des Stücks von Regina Rösch und die Rollenbesetzung anging. Verlässliche Kraft im Team ist Wolfgang Kilian, der den Junggesellen Rudolf Struppe spielte. Sein Leibgericht: Fleischwurst. Bier zum Frühstück verträgt im Gegensatz zu Struppe und seinen Freunden Schorsch Meier (Tom Hellenschmidt) und Willi Gruber (Jürgen Trabert) nicht jeder. Und schon gar nicht Struppes Schwester Apollonia (Katja Krauß). Ihr Bestreben, Ordnung in sein Leben zu bringen, bringt Rudolf an den Rand des Wahnsinns.

    Für zusätzliche Schwierigkeiten, aber auch für Lösungen, stehen die Ehefrauen Gund Gruber (Kathrin Geitz) und Greta Meier (Conny Herbolzheimer). Dann gibt es da noch Frauenversteher Gustav (Jens Lilli), der wie ein Schmetterling von Frau zu Frau schwebt, eigentlich ein Auge auf Charlotte (Anja Trabert), der Nichte des Trachtenverkäufers Vinzenz (Enrico Fitten), geworfen hat, aber auch „Gertrud“ sehr attraktiv findet. Diese Dame haben Rudolfs Freunde in Anspielung auf „Bauer sucht Frau“ erschaffen, damit Rudolf eine Frau hat.

    Auch in Gollhofen gibt es ein glückliches Ende und Rudolf wird in seinen Träumen nicht mehr von Vampiren oder riesigen Bazillen geplagt, sondern darf mit dem „weiblichen Restposten“ Irene (Silvia Hergenhan), durchs Leben gehen.

    Ihr Bühnendebüt gaben Kathrin Geitz und Anja Trabert in dem Stück, in dem auch Seitenhiebe auf Ippesheim und Gollachostheim nicht fehlten. Mit viel Liebe zum Detail präsentierte sich die Bühne, wofür Wolfgang Kohler, Angela Kohler, Tanja Lilli, Max Hahn, Kathrin Geitz und Bastian Kraft verantwortlich waren. Weitere Helfer waren Sebastian Anton, Lisa und Lena Wirsching, Nicole Fuchs, Petra Müller und Peter Weidt.

    Wer das Stück noch sehen möchte, hat dazu am Freitag, 13., und Sonntag, 15. Januar, jeweils ab 20 Uhr im Gasthaus Stern die Möglichkeit. Karteninformationen gibt es unter Tel. (0 93 39) 98 90 63.

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