1958 heiratete er seine Frau Klara und die beiden bekamen vier Kinder. Nur ein Jahr später machte er sich mit seinem Betrieb in der Floßhafenstraße selbstständig. Mit zehn Mitarbeitern hat er damals begonnen, erweiterte ständig und übergab den florierenden Betrieb 1987 an seinen Sohn Hermann.
Doch nicht nur sein Betrieb und seine Familie waren für Theo Lang wichtig, er zeigte auch viel soziales Engagement. Bereits als Wandergeselle hatte er sich der Kolpingfamilie angeschlossen, der er bis zum Schluss treu blieb und deren Vorstand er 18 Jahre lang war. In Ochsenfurt engagierte er sich in fast allen Vereinen.
Geprägt durch den Krieg, wollte er politisch mitarbeiten. Bereits 1951 trat er in die CSU ein, und 1966 wurde er überraschend in den Ochsenfurter Stadtrat gewählt. Seine Hauptgebiete damals waren die Baumaßnahmen und die sozialen Anliegen. 1989 schied er aus gesundheitlichen Gründen aus dem Stadtrat aus, jedoch ließ ihn sein soziales Engagement nicht los. Wenn jemand seine Hilfe benötigte, versuchte er zu helfen. Zu seinem 80. Geburtstag, den er vor einigen Monaten feierte, verzichtete er auf Geschenke und wünschte sich Spenden für einen guten Zweck. Und so bitten seine Angehörigen in seinem Namen auch nicht um Blumen zur Beerdigung, sondern um eine Spende für die Mainfränkischen Werkstätten Ochsenfurt. Um Theo Lang trauern besonders seine Frau Klara und seine vier Kinder mit ihren Familien.
Das Requiem ist am Dienstag um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche Ochsenfurt. Anschließend ist um 15 Uhr Beerdigung auf dem Friedhof Ochsenfurt.