Nach dem Motto: „Würzburg verträgt mehr Jazz!“ gibt es auch in diesem Jahr wieder sechs Tage lang „Würzburger Jazztage“. An den Wochenenden von 7. bis 9. April und 14. bis 16. April bietet das Programm im Tiepolo Keller eine große Bandbreite an Jazz-Sounds mit vielen Höhepunkten: Modern Jazz, Latin Jazz in seinen verschiedenen Ausprägungen, Jazz und Elektronik, Traditional Jazz, Vocal Jazz und mehr.
Die Jazztage bringen auch in diesem Jahr ein Programm voller abwechslungsreicher Bands und außergewöhnlicher Solisten. Würzburger Musiker leiten die Formationen und sind international besetzt, mit Musikern nicht nur aus Deutschland, sondern auch Kuba, Puerto Rico und den USA. Das vielköpfige Festival-Ensemble besteht aus Musikern der verschiedenen auftretenden Bands und präsentiert ein eigens für die Jazztage zusammengestelltes Konzertprogramm.
Insgesamt sind zwölf Bands und Projekte sowie vier Workshops geboten. An den Workshops mit Festivalmusikern können sowohl Einsteiger als auch Profis Neues und Anregendes kennenlernen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, die aktive oder passive Teilnahme ist möglich. Die Würzburger Jazztage werden in Zusammenarbeit von Michael Arlt, Bernd Rink und Tommi Neubauer veranstaltet. Veranstaltungsort aller Konzerte und der Workshops ist der Tiepolo Keller.
Samstags und sonntags finden die Workshops zu folgenden Themen statt: „Small Percussion und Körperbewusstsein in Latinmusik”, „Jazzpiano – von den Anfängen bis zur Gegenwart”, „Ein Einstieg in die (Jazz-) Improvisation” und „Big Band Schlagzeug und Time Feel“.
Ein kleiner Überblick des musikalischen Angebots:
„Shanti“ ist eine Band, die mit Gitarrenvirtuosität und Groove arbeitet. Sie präsentiert eine Musik, die die Geschichten dreier Männer, durch ihren Sound widergibt.
Mireya Coba Cantero singt hingegen kubanische Musik zu Pianoklängen von Eva Tilly, einer ehmaligen Würzburger Musikstudentin.
Michael Arlt, Mitveranstalter der Jazztage, steht erstmals mit Andi Kissenbeck & Rick Hollander auf der Bühne. Sie präsentieren Hannomd-Trio Sound Blues, frisch swingende Grooves und moderne Jazzklänge.
„WIN-WIN“ vermischt zwei Stile: klassisches Akkordeon und Jazzsaxophon und verbindet sie, indem sie voneinander profitieren.
„Los pioneros latinos & special guest: Tómas Pérez“ spielen Latin-Jazz-Classics. Ein grooviger Latinsound entsteht durch die Zusammensetzung von fetzigem Bläsersatz, starker Rhythmussektion plus Gitarre, Bass, Klavier und einige Stücke auch mit Gesang. Das vielseitige Programm lädt zur Bewegung ein.
Das Trio aus Silke Straub, Bernhard Pichl und Rudi Engel spielt von Stücken in traditioneller Jazzspielweise bis hin zu Songs, die Popmusik anklingen lassen und sich mit den lyrisch poetischen Texten verbinden.
Auch das Duo mit Tobias Schirmer und Marco Netzbandt ist mit dabei. Sie musizieren an Schlagwerk, Tasteninstrumenten und ungewöhnlichen Instrumentarien sowie selbst gebauten Instrumenten. Dadurch entstehen minimalistische Klangcollagen und kraftvolle Rhythmiken.
Markus Lihocky und Felix Wiegand sind Roommates. Das Duo reduziert seine Musik mit Saxophon und Kontrabass auf seine äußeren Konturen: Melodie und Bass.
Mit dabei sind auch Florian Kettler, Markus Harm, Volker Engelberth und Friedrich Betz mit ihrem Programm: „Our Favorite Tunes“. Sie spielen eine Auswahl von Standards und Jazz mit folgender Besetzung : Saxophon, Piano, Bass und Schlagzeug.
Kaleidoskop spielt Jazz im klassischen Orgeltrio-Sound, funky New-Orleans Beats sowie Jazzstandards, berührende Balladen und elektronische Sounds.
Jean Paul Höchstädter präsentiert mit seiner Band das Programm „Celebrating the Giants“. Dieses verspricht Musik nach Ellington und Amstrong und greift tiefe Wurzeln des Jazz auf.
Das Programm sowie alle Infos zu den Workshops und den Anmeldungen online: wuerzburgerjazztage.wordpress.com/workshops-2016/