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Veitshöchheim: Tipps für Hobbygärtner zum wassersparenden Gießen: Am 30. Mai ist wieder "Gieß-eine-Blume-Tag"

Veitshöchheim

Tipps für Hobbygärtner zum wassersparenden Gießen: Am 30. Mai ist wieder "Gieß-eine-Blume-Tag"

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    Effizientes Gießen versorgt die Pflanzen rund eine Woche und spart damit Wasser.
    Effizientes Gießen versorgt die Pflanzen rund eine Woche und spart damit Wasser. Foto: Christine Scherer

    Am 30. Mai ist der "National Water a Flower Day", also der „Gieß-eine-Blume-Tag“. Anlässlich dieses Tages geben Fachleute der Bayerischen Gartenakademie Tipps fürs richtige Gießen. Darauf macht eine Pressemitteilung der Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau aufmerksam, der diese und folgende Informationen entnommen sind. Grundsätzlich gilt: Am besten ist das Gießen am Morgen, wenn die Blätter oft ohnehin taunass sind und der Boden noch kühl.

    Leider setzen gerade beliebte Fruchtgemüsearten nur dann Früchte an, wenn sie immer genügend Wasser an der Wurzel haben. Auf Wassermangel reagieren sie mit kleineren Früchten oder die nächsten Blüten vertrocknen und der Fruchtansatz fällt ab. Claudia Schönmüller, Leiterin der Bayerischen Gartenakademie sagt: "Wer Wurzeln in circa zehn bis zwanzig Zentimeter Tiefe mit Wasser versorgen will, muss etwa zehn bis zwanzig Liter je Quadratmeter ausbringen. Weil eine solche Menge – bis zu zwei Kannen Wasser je Quadratmeter – seitlich abfließen kann und Zeit zum Einsickern braucht, verteilt man sie auf mindestens zwei Gaben. Man gießt zunächst eine Teilmenge und das restliche Wasser etwas später nochmals auf die schon vorher gegossenen Flächen."

    Gießmethode hält eine Woche lang

    Der Vorteil dieser Gießmethode: Außer bei extremer Hitze hält sie eine ganze Woche lang. Denn das durchschnittlich bepflanzte Gartenbeet braucht etwa drei Liter Wasser täglich. Das Problem: Wer täglich etwa ein bis zwei Liter gießt, befeuchtet damit nur die oberen ein bis zwei Zentimeter Erdschicht. Aus dieser verdunstet mindestens die Hälfte des Wassers wieder – eine Wasserverschwendung. Mit dieser falschen Gießpraxis sind dann am Ende der Woche ebenfalls zwanzig Liter in die Erde geflossen, aber die Pflanze hat wenig davon.

    Claudia Schönmüller rät: "Samstag oder Sonntag früh aufstehen, dann mit der Gießbrause oder Kanne im ersten Durchgang so viel Wasser wie möglich verteilen. Nach einem gemütlichen Frühstück die nächste Runde gießen, als hätte es die erste Runde nicht gegeben." Dabei sollte man immer dann mit der Brause weitergehen, sobald es oberflächlich schwemmt. Gut ist, sich zu merken, wie viel Wasser auf welche Fläche kam. Um dies bei der Gießbrause zu wissen, kann man die Brause voll aufdrehen, dann die Zeit stoppen, bis eine 10-Liter-Kanne voll ist. Zehn Liter Wasser pro Quadratmeter brauchen etwa eine Stunde, um einzusickern.

    Weitere Informationen unter www.lwg.bayern.de/gartenakademie

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