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WALDBRUNN: Tolle Premiere für Sitzungspräsident Nico Wilhelm

WALDBRUNN

Tolle Premiere für Sitzungspräsident Nico Wilhelm

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    Im Tanzprojekt vereint finden sich traditionell die Jüngsten im Waldbrunner Carneval-Club. Als kleine Feen, Trolls und Einhörner verzauberten sie das Publikum im Haselberghaus.
    Im Tanzprojekt vereint finden sich traditionell die Jüngsten im Waldbrunner Carneval-Club. Als kleine Feen, Trolls und Einhörner verzauberten sie das Publikum im Haselberghaus. Foto: Fotos: Herbert Ehehalt

    Auch das noch: Seine Premiere als Sitzungspräsident hatte sich Nico Wilhelm einfacher vorgestellt. Zusätzlich zu aller Nervosität hatte die „Lebensmittelkontrolle“ in Person von Franz Besold das Haselberghaus auf den Kopf gestellt. Die Aufregung aber sollte sich als unbegründet erweisen. Schließlich hatte der Lebensmittelkontrolleur, im bürgerlichen Beruf Konditormeister in Weismain, „alles für gut befunden.“

    Zur kurzen Session hatte sich der Waldbrunner Carneval-Club (WCC) eine Verjüngungskur auferlegt. Nach dem selbst gewählten Ausstieg seines Vorgängers Jürgen Hofmann war dem 25-jährigen Nico Wilhelm mit der Übergabe der Narrenkappe des Sitzungspräsidenten auch das Amt des Gesellschaftspräsidenten übertragen worden. Der neue „Präse“ verfügt aber trotz seines jungen Alters bereits über massig Erfahrung auf und hinter der Bühne. Außerdem war Wilhelm im Verlauf seiner närrischen Lehrjahre von seinem Vorgänger gut auf die Übernahme der Amtsgeschäfte vorbereitet worden. Und nicht zu vergessen, steht Wilhelm ihm mit Birgit Klement als gleichberechtigte Gesellschaftspräsidentin reichlich Erfahrung zur Seite.

    33 Jahre mit Musiker Horst Ziegler

    Dazu kann der neue „Präse“ auch weiter auf den seit 33 Jahren bewährten Musiker Horst Ziegler bauen. Also war die Premiere für Nico Wilhelm unter der bewundernden Beobachtung des FEN-Vizepräsidenten Manfred Heckel (Gößweinstein) bei der Sitzung im Haselberghaus doch ein leichtes Spiel.

    Mit dem Stabwechsel an der Spitze des Elferrates ging beim WCC auch eine Verjüngung der Akteure einher, neben Altgedienten wie Franz Besold oder auch „Dr. Josef Silvaner“ Michel Bechold. Erst am Anfang seiner Karriere steht Jonas Wöhrl aus Oberdürrbach. In der klassischen Rolle des „Till“ hielt der Jugend-Till der Fastnachtsjugend Franken dem Publikum den Spiegel vor. Noch jung an Jahren legte der gerade einmal 14-Jährige die Finger in so manche Wunde. Allerdings „fehlte ihm dabei der Reim auf das Ergebnis der Bundestagswahl, wobei es keiner gewesen sein will.“ Das Resümee des Till: Statt Gelder zu verschwenden für den Bau von Opern und Theatern sollte eher die Jugend gefördert werden. Für ihn selbst machte sich diese Förderung durch den Fastnachtverband Franken schon bemerkbar: Jonas Wöhrl ist der künftige Sitzungspräsident der Unterfränkischen Fastnachtsjugend.

    SV-Vorsitzender als Flamingo

    Improvisation war gefragt beim Sturm der WCC-Sitzung durch 55 „Hettschter Gassefetzer“. Weil keiner der drei Bürgermeister und auch der Ortspfarrer nicht im Saal waren, sprang der Vorsitzende des SV Waldbrunn, Ingo Hufnagel mit Gattin Sybille in die Presche, um mit den Flamingos für Waldbrunn die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Am Ende blieb zur allgemeinen Überraschung sogar noch Luft für eine Zugabe.

    Auf der Durchreise von einer Kreuzfahrt beim WCC vor Anker ging das „Blödel-Duo“ Lubber & Babbo alias Thomas Klug und Matthias Schmelzer aus Oberschwappach, nach einem Déja-vu-Erlebnis in der Wüste unter „Marokkokokanern“. Keine solch weite Anreise hingegen hatte „WCC-Straßenkehrer“ Maximilian Wilhelm. Wenngleich er den Widerspruch in der Person von US-Präsident Donald Trump zu klären versuchte: „Trump kann schwimmen, weil er hohl ist. Aber er ertrinkt trotzdem, weil er nicht dicht ist“, stellte der Straßenkehrer fest.

    Nachdem die Bühne ordentlich gefegt war, konnten die WCC-Garden, angefangen vom Tanzprojekt im „Märchenwald“, die Teenies mit Marsch- und Schautanz, Tanzmariechen Mara Klement, die „reBeats“ und die „Eiserne Liebe“ des Männerballett auf den Brettern glänzen.

    ONLINE-TIPP

    Mehr Bilder von der Waldbrunner Prunksitzung unter www.mainpost.de

    Die Akteure des WCC In der Bütt: Franz Besold (Weismain) als Lebensmittelkontrolleur und geplagter Ehemann, Maximilian Wilhelm als „WCC-Straßenkehrer“, Michael Bechold (Leinach) „Dr. Josef Silvaner“, Christoph Maul (Schillingsfürst) als „Joker“, Maximilian Wilhelm als „Max aus Waldbrunn“ (Gesang), Lubber & Babbo alias Thomas Klug und Matthias Schmelzer, „Jugend-Till von Franken“ Jonas Wöhrl Tänze: WCC-Tanzprojekt: „Elfen Troll“ Besteht aus Küken, Mini, Teenies. Trainerinnen: Lena Tschall, Luisa Wilhelm und Betreuerin Verena Daniel WCC-Tanzmariechen: Mara Klement, Trainerinnen: Sonja Hofmann und Luisa Wilhelm WCC-Teenies Marschtanz: Trainerinnen: Anna-Lena Genheimer und Franziska Geißler WCC-Teenies Schautanz „Dinge die die Welt nicht braucht“: Trainerinnen: Denise Höpfert und Janina Mehlig WCC-U15 Marschtanz: Trainerinnen: Katharina Stein und Yvonne Hellert WCC-U15 Schautanz „Die vier Elemente“: Trainerinnen: Bettina Schörk und Verena Daniel WCC-Männerballett „Traumtänzer“ „Eiserne Liebe“: Trainerinnen: Marion Hellert und Annika Pabst WCC-„reBeats“ Orient, ohne Trainer Knorrhalla Oberdürrbach: Schautanz „Horror-Zirkus“ IFR Retzstadt: Schautanz „Indianer“ Musik: Hettschter Gassefetzer

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