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Heidingsfeld: Tor!

Heidingsfeld

Tor!

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    Ulrich Rüdenauer.
    Ulrich Rüdenauer. Foto: Anja Falkenberg

    Der Autor Ulrich Rüdenauer versetzte das Publikum in die 50er Jahre auf ein Dorf im fränkischen Taubertal: Es ist das Jahr 1954, der Krieg keine zehn Jahre vorbei und das Leben auf dem Land soll weitergehen, wie es immer schon wahr. Verbrechen der NS-Zeit und ihre Folgen werden weggeschwiegen. Hier lebt der neunjährige Richard bei Onkel und Tante. Über das Schicksal seiner Eltern wird er im Ungewissen gelassen. Ganz langsam erschließen sich den LeserInnen die Hintergründe und auch der Junge beginnt zu ahnen, ohne zu verstehen. Dass Richards Geschichte bei all der erfahrenen Hartherzigkeit keine traurige ist, liegt an seiner Begeisterung für die Natur, an den wenigen Menschen, die ihm wohlgesonnen sind und auch an seiner Fantasie.

    Den Abend moderierte Rainer Appel und lenkte das Gespräch zu immer neuen Ebenen des Romans. Warum der Titel doppeldeutig ist und welche Rolle das Jahr 1954 spielt, konnte die große Schar der ZuhörerInnen erfahren - alle anderen seien ermutigt, das Buch zu lesen.

    Vielen Dank der Buchhandlung Knodt für die Kooperation, dem Autor Ulrich Rüdenauer für Buch und Lesung und Rainer Appel für die Moderation. Gefördert wurde die Veranstaltung von der Stadt Würzburg.

    Von: Regina Frisch (Literaturhaus Würzburg e.V.)

    Ulrich Rüdenauer, Rainer Appel und Nathalie Welker.
    Ulrich Rüdenauer, Rainer Appel und Nathalie Welker. Foto: Anja Falkenberg
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