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ROTTENBAUER: Trauer um Stephan Hagen: Ins Licht gegangen

ROTTENBAUER

Trauer um Stephan Hagen: Ins Licht gegangen

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    Als Stephan Hagen auf dem Waldfriedhof beerdigt wurde, nahmen knapp 500 Menschen Abschied. Der Psychotherapeut, der als Hausarzt in der Zellerau angefangen hatte, war Vielen ein Helfer, Wegbegleiter und spiritueller Lehrer gewesen. Seminare, Vorträge und Meditationsgruppen hatten ihn weit über Würzburg hinaus bekannt gemacht. Er wurde 60 Jahre alt.

    „Er war so voll Licht, wie ein Buddha“, erzählt Monika Fell-Hagen von den zwei Tagen, an denen ihr Mann im gemeinsamen Centrum für Transpersonales Wachstum aufgebart war. Die Diplompsychologin war seit 28 Jahren mit ihm verheiratet. „Sein Tod war kein Unglück, kein Schicksalsschlag, sondern ein Hinübergang“, tröstete Willigis Jäger die Trauernden. Der Benediktiner-Pater war 20 Jahre lang Hagens Zen-Meister.

    Hagen hatte 1980 zusammen mit dem BRK-Kreisverband die Beratungsstelle „Seelische und soziale Gesundheit“ gegründet, die dann überging in den Sozialpsychiatrischen Dienst Würzburg.

    Geboren in Siegburg, wuchs er in St. Augustin auf, studierte in Bonn und Würzburg Medizin. 1986 wurde er Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie. „Sein Wirken galt der spirituellen Ausrichtung in der Psychotherapie“, fasst Monika Fell-Hagen zusammen, mit der er seit 1994 in Rottenbauer wirkte.

    Auch in den zwei Jahren, in denen er schwer an einem Tumor erkrankt war, lebte er mit großer Würde, Humor und Zuversicht. Er sei sanft eingeschlafen, „ins Licht gegangen“, wie Fell-Hagen sich ausdrückt. Außer ihr hinterlässt Stephan Hagen zwei erwachsene Söhne, viele trauernde Freunde und zwei CDs mit „Liedern des Herzens“.

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