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RIMPAR: Traumergebnis für Thomas Eberth

RIMPAR

Traumergebnis für Thomas Eberth

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    Glückwünsche für Thomas Eberth: Elisabeth Schäfer ist die erste, die mit einer herzlichen Umarmung dem wiedergewählten CSU-Kreisvorsitzenden Thomas Eberth zu seinem Traum-Wahlergebnis gratuliert.
    Glückwünsche für Thomas Eberth: Elisabeth Schäfer ist die erste, die mit einer herzlichen Umarmung dem wiedergewählten CSU-Kreisvorsitzenden Thomas Eberth zu seinem Traum-Wahlergebnis gratuliert. Foto: Foto: Thomas Fritz

    19.58 Uhr. „100 Prozent“, tippt Thomas Ebert in sein Mobiltelefon und schickt die WhatsApp-Nachricht an seine Ehefrau. Danach wischt er sich die Träne aus dem Auge. Thomas Eberth ist gerührt. Politiker sind eben auch nur Menschen. Mit 192 Stimmen wird er im Amt des CSU-Kreisvorsitzenden bestätigt. „Das macht Angst“, sagt er.

    Doch warum sollte der im Amt bestätigte Kreisvorsitzende Fracksausen haben?

    Gute Stimmung dank Bratwurst und Tort

    Die Stimmung unter den Kreisdelegierten scheint gut zu sein. Bei Bratwürsten und Torte in der Rimparer Turnhalle absolvieren sie tapfer den Wahlmarathon. Auch Widerworte oder kritische Debatten über Politikinhalte bleiben am Montagabend aus.

    Dennoch: „Wo Licht ist, ist auch Schatten“, sagt Eberth und spricht die Mitgliederzahlen des Kreisverbandes an. „1930 CSU-Mitglieder bei etwa 160 000 Landkreis-Einwohner reichen uns nicht“, wird Eberth deutlich. Zwar seien die Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren konstant geblieben, doch die Zeiten, in denen Menschen 40, 50 oder gar 60 Jahre Mitglied einer Partei sind, scheinen schwieriger zu werden, sagt er. Also habe der Kreisverband eine Mitgliederwerbe-Aktion beschlossen.

    „1+1=Zukunft“, soll die Devise sein. Wenn also jeder Ortsverband ein neues Mitglied werben würde, wären das schon 58 mehr. Und wenn's dann zehn pro Ortsverband werden, gleich 580 neue Parteimitglieder . . .. Auch was den Wahlkampf angeht, wollen sich die CSU-Verantwortlichen nicht zurück lehnen und den derzeit guten Umfragewerten vertrauen. Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder, der am 24. September wieder gewählt werden will, sagt: „Ausruhen können wir nicht. Wir werden kämpfen und die Wähler mobilisieren müssen.“

    Während Paul Lehrieder in Berlin nicht ohne Zustimmung der SPD Familienpolitik gestalten darf, hat es Manfred Ländner in München leichter.

    Eberth als Landratskandidat im Gespräch

    „Wir können all das, was wir möchten, umsetzen“, sagt er stolz – mit einem dezenten Hinweis auf die absolute Mehrheit der CSU in Bayern.

    Manfred Ländner spricht über die besondere Situation des Landkreises Würzburg, der wie ein Hemdkragen die Stadt Würzburg umschließt. Infrastrukturelle Maßnahmen seien deswegen die politischen Schwerpunkte, wie beispielsweise die Ortsumgehungen von Rimpar, Prosselsheim und zur B 19 im Bereich von Giebelstadt. „Alle sind weitgehend eingetütet“, freut sich Ländner zusammen mit Landrat Eberhard Nuß.

    Letzterer wird 2020 nicht mehr zur Wahl stehen. Als sein Nachfolger wird Thomas Eberth gehandelt. „Das entscheidet der Wähler“, sagt dieser zurückhaltend. „Das heißt, Sie stehen also auf dem Wahlzettel?“ Eberth lässt das unkommentiert, lehnt sich zurück und genießt erst einmal diesen Wahlerfolg.

    Der neue CSU-Kreisvorstand Zum engsten Kreis um Thomas Eberth gehören seine vier Stellvertreter, die beiden Schriftführer und die Schatzmeisterin. Gewählt wurden von den Delegierten der 58 CSU-Ortsverbände: Manfred Ländner (98,5 %), Martina Schmidt (94,3 %), Waldemar Brohm (91,2 %) und Martin Umscheid mit (90,7 %) bei jeweils 194 gültigen Stimmen. Als Schriftführer fungieren weiterhin Birgit Börger und Heiko Lörner. Das Amt der Schatzmeisterin bleibt in den Händen von Elisabeth Schäfer. Besonders begehrte Posten im CSU-Kreisvorstand sind die Beisitzer. 25 Personen stellten sich dafür zur Wahl, 14 davon gehören dem CSU-Kreisvorstand an. Das sind: Björn Jungbauer, Paul Lehrieder, Marc Zenner, Rosi Schraud, Karl Hügelschäffer, Rosa Behon, Anita Feuerbach, Heiko Menig, Martina Wild, Alfred Endres, Christiane Blasczyk, Stephan Haas, Thomas Haaf und Erni Aumüller.

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