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Gaukönigshofen: Treibstoff kommt aus der Steckdose

Gaukönigshofen

Treibstoff kommt aus der Steckdose

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    Einmal volltanken bitte. Die Ladesäule für Elektroautos nahmen am ehemaligen Gaubahnhof in Gaukönigshofen (von links) Bernhard Rhein, Tobias Reindel und Landrat Eberhard Nuß symbolisch in Betrieb.
    Einmal volltanken bitte. Die Ladesäule für Elektroautos nahmen am ehemaligen Gaubahnhof in Gaukönigshofen (von links) Bernhard Rhein, Tobias Reindel und Landrat Eberhard Nuß symbolisch in Betrieb. Foto: Hannelore Grimm

    In Gaukönigshofen steht eine Ladesäule  für Elektroautos zur Verfügung. An der Station, die am Gelände des ehemaligen Bahnhofs errichtet wurde, können laut dem Koordinator für Elektromobilität beim Überlandwerk Schäftersheim (ÜWS),  Tobias Reindel, ab sofort Elektroautos mit Strom geladen werden.

    Nach den Worten von Bürgermeister Bernhard Rhein stelle sich die Gemeinde mit der Ladesäule für das immer stärker aufkommende Thema Elektromobilität auf und schaffe ein attraktives Angebot für die Bürger.

    Darüber hinaus sei die Einrichtung auch ein sichtbares Zeichen dafür, dass die Gemeinde, die mit Kosten von 3500 Euro beteiligt ist, den Klimaschutz ernst nehme.

    Wie Reindel weiter ausführte, ist es dem ÜWS als regionalem Energieversorger wichtig, eng mit den Kommunen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur zusammenzuarbeiten. An der Ladesäule, die über zwei Typ2-Steckdosen mit einer Leistung von je 22 Kilowatt (KW) verfügt, können gleichzeitig zwei Elektrofahrzeuge Ökostrom laden.

    Um ein einheitliches Zugangs-und Abrechnungssystem zu gewährleisten,  integriert die ÜWS alle Ladesäule in den Ladeverbund. Dieser Ladeverbund ist eine Kooperation von derzeit über 50 Stadt-und Gemeindewerken und verfolgt das Ziel, eine einheitliche Ladeinfrastruktur aufzubauen.

    Für Landrat Eberhard Nuß, an dessen Dienstwagen der "Zapfhahn" hängt, sind die Themen " E-Mobilität" und "Ladeinfrastruktur" von Bedeutung. Der Landkreis Würzburg, der mit dem 2013 vereinbarten Energiekonzept darauf hinwirkt den Energiebedarf zu minimieren, die Energieeffizienz zu verbessern und die Nutzung erneuerbarer Energien auszuweiten, fördert die Errichtung der Ladestation mit 1000 Euro.

    Nach den Worten des Landrats, der Bernhard Rhein und dessen Gemeinderäten für die Bereitschaft zur Aufstellung der Landestation dankte, haben sich die Zulassungszahlen von rein elektrisch betriebenen Autos von 93 und zwei LKW im Jahr 2015 auf 237 Autos und 15 LKW im Herbst 2018 erhöht.

    Um die Akzeptanz der E-Mobilität zu fördern hat der Landkreis 2016 nicht nur zwei vollelektrisch betriebene Fahrzeuge in seiner Dienstwagenflotte aufgenommen. Auch wurden zusätzliche Ladepunkte am Landratsamt installiert, die kostenfrei den Mitarbeitern und Besuchern zur Verfügung stehen.

    Ein Verzeichnis aller Ladesäulen ist auf einer interaktiven Karte auf der Homepage des Landkreises Würzburg zu finden: www.landkreis-wuerzburg.de

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