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EIBELSTADT: Turmfalken im gemachten Nest

EIBELSTADT

Turmfalken im gemachten Nest

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    (tf)   Kurt Müller hat seine Freude. Täglich sitzt er mit dem Fernglas auf seinem Balkon und linst hinüber zu einem Zedernbaum. Seit vier Wochen beobachtet der 73-jährige Rentner vier junge Turmfalken, die zwischen den Ästen flügge werden. Das Falkenweibchen hat die Eier ins gemachte Nest einer Elster gelegt. Dass Turmfalken in Bäumen brüten, ist wohl die Ausnahme, sagt Bernhard Neckermann aus Goßmannsdorf, Fachmann vom Landesbund für Vogelschutz. Es sei aber nichts Ungewöhnliches, dass sich Mauerbrüter wie der Turmfalke auf Bäume zurückziehen. Denn immer öfter würden ihre Brutplätze vernagelt oder versperrt. Schutzmaßnahmen, die eigentlich Tauben fern halten sollen, werden für Falken aber auch Dohlen zum Problem. Neckermann mahnt immer wieder an, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, Tauben fern zu halten. Beispielsweise in Ochsenfurt. Hier wurden vor einem Jahr die hohlen Fensteröffnungen mit Drahtgittern verbaut und erst hinterher bemerkt, dass damit einem Falkenpärchen die Brutstelle genommen wurde. Trotz allem ist der Turmfalke bei uns noch der häufigste Greifvogel und erfüllt als fleißiger Mäusefresser noch eine wichtige ökologische Aufgabe. „Wir müssen aber aufpassen und ihm nicht die Brutmöglichkeiten nehmen“, mahnt Neckermann. Mehr Bilder von den jungen Falken in Eibelstadt unter http://wuerzburg.mainpost.de
    (tf) Kurt Müller hat seine Freude. Täglich sitzt er mit dem Fernglas auf seinem Balkon und linst hinüber zu einem Zedernbaum. Seit vier Wochen beobachtet der 73-jährige Rentner vier junge Turmfalken, die zwischen den Ästen flügge werden. Das Falkenweibchen hat die Eier ins gemachte Nest einer Elster gelegt. Dass Turmfalken in Bäumen brüten, ist wohl die Ausnahme, sagt Bernhard Neckermann aus Goßmannsdorf, Fachmann vom Landesbund für Vogelschutz. Es sei aber nichts Ungewöhnliches, dass sich Mauerbrüter wie der Turmfalke auf Bäume zurückziehen. Denn immer öfter würden ihre Brutplätze vernagelt oder versperrt. Schutzmaßnahmen, die eigentlich Tauben fern halten sollen, werden für Falken aber auch Dohlen zum Problem. Neckermann mahnt immer wieder an, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, Tauben fern zu halten. Beispielsweise in Ochsenfurt. Hier wurden vor einem Jahr die hohlen Fensteröffnungen mit Drahtgittern verbaut und erst hinterher bemerkt, dass damit einem Falkenpärchen die Brutstelle genommen wurde. Trotz allem ist der Turmfalke bei uns noch der häufigste Greifvogel und erfüllt als fleißiger Mäusefresser noch eine wichtige ökologische Aufgabe. „Wir müssen aber aufpassen und ihm nicht die Brutmöglichkeiten nehmen“, mahnt Neckermann. Mehr Bilder von den jungen Falken in Eibelstadt unter http://wuerzburg.mainpost.de Foto: Foto: Thomas Fritz

    Das Falkenweibchen hat die Eier ins gemachte Nest einer Elster gelegt. Dass Turmfalken in Bäumen brüten, ist wohl die Ausnahme, sagt Bernhard Neckermann aus Goßmannsdorf, Fachmann vom Landesbund für Vogelschutz.

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