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UENGERSHAUSEN: Typisch Russen: Farbenfroh, frisch, fränkisch, frech

UENGERSHAUSEN

Typisch Russen: Farbenfroh, frisch, fränkisch, frech

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    Vielseitig: Selina Schimmel als „Hip-Hop-Girl“.
    Vielseitig: Selina Schimmel als „Hip-Hop-Girl“.

    Farbenfroh, frisch, fränkisch, frech – ein kunterbuntes Faschingsallerlei boten die Uengershäuser Narren beim bunten Abend in der Mehrzweckhalle.

    Rund 200 Gäste verfolgten das fröhliche Treiben auf der Bühne. Nicht nur mit einer eigenen Russenhymne, sondern auch in mehr oder weniger perfektem Russisch begrüßte Sitzungspräsident Willi Schober das närrische Publikum.

    Ein Jubiläum der besonderen Art feiert der Ort in diesem Jahr: 200 Jahre Russendenkmal. Das nahmen auch die Narren als Motto. Und natürlich werden die Russen nicht von einem Prinzenpaar regiert, sondern von Zar und Zarin.

    Zar Daniel I. kam nicht aus dem fernen Russland, sondern aus dem nicht ganz so fernen Sachsen. Gemeinsam mit seiner einheimischen Zarin Ramona I. begrüßte er seine närrischen Untertanen, natürlich in seiner Muttersprache Sächsisch.

    In der Bütt verstand es Nachwuchstalent Tim Landeck als Werbefachmann mit viel Wort- und Sprachwitz die Gäste zum Toben zu bringen. Ganz in der Art von Willy Astor reihte er Gag an Gag: „Schau mal Mon cherie, bei mir kriegst Du ganz Fielmann. Und so ritten wir am nächsten Tag mit meinem Hengst en berg. Erst trabten wir langsam, dann immer Sanella. Durch die Bäume schien Sunlicht.“

    Als Rübenstecher von der Südzucker Ochsenfurt kam diesmal Rudolf Thorwart. Der Fuchsstädter stieg bereits zum achten Mal in Uengershausen in die Bütt. Schon als kleiner Bub sei für ihn klar gewesen: „Wenn ich groß bin, na gibt’s kee zurück, no wird i Rübeprobestecher in der Zuckerfabrik.“

    Horst „Hausmeister“ Hügelschäffer erzählte von einem Ausflug nach Hamburg mitten in den Christopher-Street-Day und auf die Reeperbahn. Willi Schober wusste als „Dorfgescheiter“ allerlei Anekdoten. Die Jugendgruppe nahm humoristisch den neuen Dorfladen aufs Korn. Und die zwei Hätzfelder Andrea Weiß und Volker Schmidt von der Gilde Giemaul fetzten sich als altes Ehepaar auf der Bühne.

    Ganz groß die kleinen Uengershäuser: Die Kindergruppe entführte mit einem getrommelten Tanz nach Afrika. Die Teenies zeigten „Acht Fäuste für ein Halleluja“. Selina Schimmel glänzte nicht nur als Hip-Hop-Girl, sondern auch als Trainerin des Männerballetts, das zum krönenden Abschluss im Schottenrock die Bühne rockte.

    Akteure bei den Russen

    Kindergruppe: Lina Braun, Jana Diller, Elias Gomez Pereira, Benno Kestler, Christina Kohmann, Mona Liebke, Ashley Oertel. Leitung: Heike und Rebecca Lober

    Teenies: Tim Landeck, Selina Schimmel (Leitung), Svenja Schimmel, Karina Veeh.

    Jugendgruppe: Christoph Bogs, Horst Hügelschäffer, Florian Kohmann, Stefan Kohmann, Daniel Landeck, Dominik Landeck, Holger Landeck, Stefan Landeck, Manuel Schopf.

    Männerballett: Ernst Hofmann, Horst Hügelschäffer, Stefan Kohmann, Peter Landeck, Stefan Landeck, Stefan Lober, Kurt Orth, Harald Pollak, Eugen Schimmel, Ralf Schober, Matthias Veeh, Michael Walitschek-Düll. Leitung: Selina und Monika Schimmel.

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