würzburg (ric) Im Zusammenhang mit der jüngsten Bürgerversammlung hat die Würzburger SPD Oberbürgermeisterin Pia Beckmann mehrfach scharf angegriffen und ihr das Fehlen von Perspektiven bei der Lösung der Finanzprobleme und eine zu späte Einladung des Stadtrats und der Bürger vorgeworfen. Mit diesen Angriffen wolle sich die SPD nun profilieren, nachdem sie bei der Gewinnung des dritten Bürgermeisteramtes und in verschiedenen Sach-Entscheidungen in jüngster Zeit eine große Koalition mit der CSU und den Grünen eingegangen war, meint der Vorsitzende der Unabhängigen Bürger Würzburg (UBW), Joachim Hohloch, in einer Pressemitteilung.
Nachdem sie vom großen Koalitionspartner CSU bei der Abstimmung auf Zulassung der Schließung von so genannten Homo-Ehen im Trausaal im Stich gelassen worden sei, verliere sie nun auch noch ihren Anspruch auf Vertretung des sozialen Gewissens in der Gesellschaft, so die UBW. Mit Blick auf die deutlich verlorene Bundestagswahl in Würzburg und angesichts der bevorstehenden Landtagswahl in Bayern versuche die SPD nun mit ihren Angriffen die Notbremse zu ziehen. Dies spreche nicht für politische Größe und werde vom Bürger durchschaut.