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Veitshöchheim: Über zwei Drittel der Reparaturen waren erfolgreich

Veitshöchheim

Über zwei Drittel der Reparaturen waren erfolgreich

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    Großer Andrang beim 17. Veitshöchheimer Repair-Café.
    Großer Andrang beim 17. Veitshöchheimer Repair-Café. Foto: Dieter Gürz

    In Veitshöchheim fand im Frühjahr 2014 unterfrankenweit das erste Repair Café statt, um ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft zu setzen. Seitdem richten Daniel Schiel von der Firma dando-art Lichttechnik und das gemeindliche Klimaschutzmanagement im ersten Jahr mit Jochen Spieß und seit 2015 mit seinem Nachfolger Jan Speth die Selbsthilfewerkstatt im Werkraum der Eichendorff-Grundschule immer im halbjährlichen Rhythmus aus, mit fünf Unterbrechungen während der Coronazeit.

    Beim 17. Repair Café nahmen 54 Personen mit 64 reparaturbedürftigen Objekten die kostenlosen Dienstleistungen des ehrenamtlichen Helferkreises in Anspruch. Der offene Helferkreis, der über ein Dutzend Ehrenamtliche mit unterschiedlichen Interessensgebieten umfasst, hatte so jede Menge zu tun.

    "Es hat wieder Spaß gemacht mit euch, die vielen kaputten Sachen zu reparieren", resümierte Daniel Schiel, der ein höchst positives Ergebnis vermelden konnte. Mit handwerklichem Geschick und oft nur wenigen Handgriffen gelang es, zu 62 Prozent defekten Gegenständen wieder neues Leben einzuhauchen. Auffällig waren dieses Mal die sechs Objekte, die von ganz alleine wieder funktioniert haben. Teilweise erfolgreich waren elf Prozent (meist fehlte ein Ersatzteil) und nur 18 Prozent der Aufträge scheiterten wegen Totalschaden oder nicht mehr erhältlicher Ersatzteile. Schiel: "Insgesamt diesmal also ein sehr guter Schnitt. Dank der vielen Experten und Reparateure konnte der relativ große Andrang gut bewältigt werden. Die "Kunden" haben sehr positive Rückmeldungen gegeben."

    Einen Großteil der Reparaturen machten elektrische und elektronische Geräte aus. Insgesamt lag deren Anteil bei 73 Prozent der 64 reparaturbedürftigen Gegenstände, wie auch die nachfolgenden Fotos zeigen.

    Acht Prozent hatten ihr Fahrrad zur Reparatur mitgebracht. Erkennbar war, dass die ältere Generation sehr an alten Geräten hängt. Fast zwei Drittel der Gäste war über 60 Jahre alt. Das Orgateam hat wieder alles gegeben, um für einen reibungslosen Ablauf. Das Repair-Café machte so seinen Namen alle Ehre: Um die Wartezeiten zu überbrücken, gab es in der Aula Kaffee und leckeren, selbstgebackenen Kuchen.

    Von: Dieter Gürz (für den Arbeitskreis Repair-Café Veitshöchheim)

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