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VEITSHÖCHHEIM (GZ): Ulrike Knorz schwingt das Führungszepter

VEITSHÖCHHEIM (GZ)

Ulrike Knorz schwingt das Führungszepter

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    Das Leitungsteam der Veitshöchheimer Feuerwehr (von links): Kommandant Robert Röhm, stellvertretender Vorsitzender Gerhard Ferschke, Schriftführer Sebastian Krahn, Vorsitzende Ulrike Knorz, Kassier Manfred Scholz und stellvertretender Kommandant Michael Birk.
    Das Leitungsteam der Veitshöchheimer Feuerwehr (von links): Kommandant Robert Röhm, stellvertretender Vorsitzender Gerhard Ferschke, Schriftführer Sebastian Krahn, Vorsitzende Ulrike Knorz, Kassier Manfred Scholz und stellvertretender Kommandant Michael Birk. Foto: FOTO Dieter Gürz

    Erstmals in ihrer 142-jährigen Geschichte steht bei der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim eine Frau an der Spitze des Feuerwehrvereins. Bei der Jahreshauptversammlung wählten 85 von 91 Stimmberechtigten Ulrike Knorz zur neuen Vorsitzenden. Fast wäre es gar eine weibliche Doppelspitze geworden, denn Ellen Heim musste sich bei der ebenfalls geheimen Wahl der Stellvertretung mit 41 Stimmen nur ganz knapp Gerhard Ferschke geschlagen geben, der 44 Stimmen auf sich vereinen konnte.

    Einstimmigkeit herrschte dagegen bei der Wahl per Handzeichen von Sebastian Krahn zum Schriftführer und von Manfred Scholz zum Kassier. Der Vergnügungsausschuss setzt sich jetzt aus den „Altbewährten“ Gisela Markert, Sonja Heuler, Ellen Heim, Charly Rügamer und den Neuen Marco Karg, Tobias Strohmenger und Nicole Pfeuffer zusammen.

    Ulrike Knorz löst Klaus Krautschneider ab, der auf eine äußerst erfolgreiche Amtszeit zurückblickte. Neun Jahre prägte er den Verein als Vorsitzender. Zuvor war er schon vier Jahre Stellvertreter. In seiner Amtsperiode wuchs die Mitgliederzahl um 100 auf 378, fanden zahlreiche Feuerwehrfeste und für die Mitglieder viele attraktive Angebote statt, die immer sehr gut angenommen worden seien. Die Feuerwehr genieße bei der Bevölkerung und auch bei den örtlichen Firmen einen hervorragenden Ruf. Auch finanziell stehe der Verein auf soliden Füßen, trotz zahlreicher, mit erheblichen Eigenmitteln getätigter Anschaffungen. Großen Wert legte Krautschneider auch auf die Jugendarbeit und die Jugendförderung, in die er von 1998 bis heute 10 000 Euro investierte, um den Verein für den Nachwuchs attraktiver zu gestalten.

    In ihren Grußworten bestätigen Bürgermeister Rainer Kinzkofer und Kreisbrandrat Heinz Geißler der Freiwilligen Feuerwehr eine hervorragende Struktur, einen soliden personellen Sockel und eine vorausschauende, aktive Jugendarbeit. Wie beide betonten, könne sich die neue Vorstandschaft der Unterstützung der Gemeinde und des Landkreises sicher sein.

    Die Kommandanten Robert Röhm und Michael Birk hatten eingangs von einem eher ruhigen Jahr 2006 berichtet. So wurde die Feuerwehr 2006 zwar zu 262 Einsätzen gerufen, zum Löschen eines Brandes jedoch Gott sei Dank nur zwölfmal. Hauptsächlich waren vielmehr die First Responder, also die Helfer vor Ort gefragt. Dies zeige, so die Kommandanten, dass sich die Arbeit der Feuerwehr in den letzten Jahren völlig verändert habe. Immer mehr Technik erfordere aber auch immer mehr Ausbildung.

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