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Landkreis Würzburg: Um Ameisen umzusiedeln: Der Landkreis Würzburg hat jetzt zwei Ameisenheger

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Um Ameisen umzusiedeln: Der Landkreis Würzburg hat jetzt zwei Ameisenheger

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    Der Landkreis Würzburg stellt sich für den Schutz von Waldameisen ab dem Jahr 2024 professionell auf: Landrat Thomas Eberth (links) und die Leiterin des Umweltamtes Edith Schulz (zweite von rechts) haben Sylvia Höhne (zweite von links) und Burkhard Helfrich als Ameisenheger in den ehrenamtlichen Dienst des Landkreises Würzburg gestellt.
    Der Landkreis Würzburg stellt sich für den Schutz von Waldameisen ab dem Jahr 2024 professionell auf: Landrat Thomas Eberth (links) und die Leiterin des Umweltamtes Edith Schulz (zweite von rechts) haben Sylvia Höhne (zweite von links) und Burkhard Helfrich als Ameisenheger in den ehrenamtlichen Dienst des Landkreises Würzburg gestellt. Foto: Christian Schuster

    Der Landkreis Würzburg hat nun eine Expertin und einen Experten für den Schutz und die Hege von (Wald-)Ameisen: Landrat Thomas Eberth hat mit Sylvia Höhne und Burkhard Helfrich zum 1. Januar die ersten Ameisenheger des Landkreises Würzburg ernannt. Beide wurden bei der Ameisenschutzwarte, Landesverband Bayern, zu geprüften Ameisenhegern ausgebildet und haben bereits mehrere Jahre Erfahrung unter anderem beim Umsiedeln von Ameisenvölkern gesammelt. Darüber informiert das Landratsamt in einer Pressemitteilung, der auch folgende Informationen entnommen sind.

    Waldameisen haben weltweit den größten Einfluss auf unser Ökosystem: Sie erbeuten Schädlinge, verbreiten Pflanzensamen, durchlüften den Boden und dienen selbst als wichtige Nahrungsquelle für Vögel. Sie sind vom Aussterben bedroht und zählen daher zu den besonders geschützten Tierarten.

    Im Dienst für den Landkreis werden Höhne und Helfrich der Unteren Naturschutzbehörde bei der Artbestimmung, der Kartierung von Nestern und deren Erfassung in der Artenschutzkartierung (ASK-Datenbank) des Bayerischen Landesamtes für Umwelt helfen sowie Rettungs- und Notumsiedelungen fachgerecht durchführen. „Gerade bei Baumaßnahmen, aber auch darüber hinaus, müssen und wollen wir viele Maßnahmen zum Populationserhalt unterschiedlicher Arten durchführen. Die Information und das Einbeziehen der Bewohnerinnen und Bewohner unseres Landkreises sind dabei künftig eine wichtige Stütze zum Entdecken, Schützen und Retten von gefährdeten Ameisenarten“, so Eberth.

    Über die Webseite der Ameisenschutzwarte www.ameisenschutzwarte-bayern.de können Behörden, Firmen und Bürgerinnen und Bürger mit den beiden Ameisenhegern Kontakt aufnehmen und sich bei Fragen und Problemen mit Ameisen beraten lassen.

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