Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft „Franken-Treuhand“ feierte mit einem großen Festakt auf der Festung Marienberg ihr 40-jährige Bestehen. An der Spitze der vielen Ehrengäste begrüßte der Gründer des Unternehmens Dieter Salch den bayerischen Justizminister Winfried Bausback. Die Franken-Treuhand betreut Unternehmen jeglicher Rechtsform bis hin zu international aufgestellten Konzernen, Stiftungen, gemeinnützige Organisationen und Privatpersonen in ganz Deutschland.
Zum Festakt gekommen waren neben Vertretern von rund 220 Mandanten Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Regierungspräsident Paul Beinhofer, Landtagsabgeordneter Oliver Jörg, Vertreter der Finanzämter und Kreditinstitute, Dekanin Edda Weise und Alfred Forchel, Präsident der Universität Würzburg, zu der die Franken-Treuhand eine enge Verbindung pflegt. So begleitete auch das Akademische Orchester der Universität den Festakt.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt sagte in seinem Grußwort, er sei richtig zufrieden, ein so großes und wichtiges Unternehmen hier in Würzburg zu haben. Die Franken-Treuhand genieße zu recht ein hohes Ansehen.
Justizminister Bausback gratulierte zum Jubiläum und ging in seinem Festvortrag auf aktuelle juristische Themen ein. So zeigte er seine Skepsis gegenüber Bestrebungen, neben dem Individualstrafrecht auch ein Unternehmensstrafrecht einzuführen.
Der Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt Ralf Jahn überreichte Firmengründer Salch für dessen 40-jährige Tätigkeit und dem Unternehmen selbst die Ehrenurkunde.
Gesellschafter und Geschäftsführer Rolf Dreikorn würdigte den Weitblick von Salch, der sich inzwischen aus aktiven Geschäftsführung zurückgezogen hat. Aktive Gesellschafter-Geschäftsführer sind heute neben Dreikorn Dieter Wittmann, Ellen Stellwagen und Christian Göring.
Die Idee von Salch, alle Beratungstätigkeiten für Unternehmen unter ein Dach zu bringen, sei bahnbrechend gewesen und habe bald Früchte getragen, so Dreikorn. Der Erfolg sei auch Kurt Niemeyer zu verdanken, der 1979 zum Unternehmen kam und sich mit Salch hervorragend ergänzt habe. Nach ihrer Gründung in der Gotengasse und einer rasanten Entwicklung zog die Franken-Treuhand 1983 an ihren heutigen Standort in die Juliuspromenade. Dreikorn dankte den 35 Mitarbeitern für ihre kompetente Arbeit und den Mandanten für ihre teilweise 40-jährige Treue.
Einen Blick auf die nächsten 40 Jahre warf Gesellschafterin und Geschäftsführerin Ellen Stellwangen. Sie kritisierte staatliche Bemühungen, Steuerberater zu Handlangern im internationalen Steuerrecht zu machen, weil dies das Vertrauensverhältnis mit den Mandanten untergrabe. Eine wichtige Aufgabe in der Zukunft stelle die Digitalisierung dar.