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THEILHEIM: Unfall auf der A 3: Es kam zu massiven Staus rund um Würzburg

THEILHEIM

Unfall auf der A 3: Es kam zu massiven Staus rund um Würzburg

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    Bei einem Verkehrsunfall mit mehreren Lastwagen auf Höhe der Ausfahrt Würzburg / Randersacker wurde die A 3 in Richtung Frankfurt am Donnerstag für mehrere Stunden komplett gesperrt. Auch die Umleitungsstrecken waren überlastet.
    Bei einem Verkehrsunfall mit mehreren Lastwagen auf Höhe der Ausfahrt Würzburg / Randersacker wurde die A 3 in Richtung Frankfurt am Donnerstag für mehrere Stunden komplett gesperrt. Auch die Umleitungsstrecken waren überlastet. Foto: Berthold Diem

    Mehrere Sattelzüge waren am Donnerstag gegen 7 Uhr auf der A 3 bei Theilheim in Richtung Frankfurt in einen Unfall verstrickt. Da die Lastwagen teils ineinander verkeilt waren, kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn und den Umleitungsstrecken, teilte die Polizei in Unterfranken mit.

    Besonders betroffen war die Bundesstraße 8 bei Würzburg. Denn dort saniert das staatliche Straßenbauamt noch bis zum 23. Oktober die Fahrbahn. Und der Ausweichverkehr von der Autobahn fuhr voll auf die Baustelle auf.

    Sieben Fahrzeuge verkeilt

    Sieben Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt, darunter fünf 40-Tonner, ein Kleinlaster und ein Auto. Ein eingeklemmter Lkw-Fahrer musste aus dem Führerhaus seines Lasters gerettet und zur Behandlung seiner schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Zudem meldete die Polizei einen leicht verletzten Autofahrer.

    Der Schaden beläuft sich nach Polizeischätzungen auf mehrere hunderttausend Euro. Die Aufräumarbeiten dauerten Stunden und bedingten eine Vollsperrung der A 3 in dem Bereich. Gegen 15 Uhr war die Strecke wieder frei.

    Kilometerlanger Stau

    Nach dem Unfall hatte sich auf der Autobahn schnell ein kilometerlanger Stau gebildet. Viele Autofahrer folgten den Hinweisen ihrer Navigationsgeräte und nutzten Ausweichstrecken. Sie fuhren laut Polizei von der Autobahn ab. In der Folge waren sämtliche Umleitungsstrecken, wie die B 8 und die B 19 massiv überlastet.

    Polizeisprecher Björn Schmitt: „Alle Zufahrtsstraßen rund um Würzburg waren dicht. Wir hatten Staus auf der Bundesstraße 8 zwischen Rottendorf und Würzburg. Auf der Bundesstraße 19 zwischen Estenfeld und dem Greinbergknoten ging lange Zeit ebenfalls nichts mehr".

    B8 Greinberg
    B8 Greinberg

    Baustelle auf der Bundesstraße

    Das Problem, auch ohne die zusätzliche Verschärfung durch die Komplettsperrung der Autobahn, wird die Stadt Würzburg noch einige Zeit beschäftigen. Denn das Straßenbauamt saniert in Zusammenarbeit mit der Stadt die Bundesstraße 8 im Bereich zwischen Greinbergknoten und der B 8-Brücke über die Nürnberger Straße.

    Betroffen ist auch die Fahrbahn unter der Brücke am Greinbergknoten, dort, wo sich B 8 und B 19 treffen. Und dafür ist eine höchst komplexe Verkehrsregelung erforderlich.

    Auf der B 8 in Richtung Würzburg müssen die Autofahrer eine Spur auf der Gegenfahrbahn nutzen. Am Knotenpunkt B 8/B 19 geht es nur in Richtung Stadtmitte. Stadtauswärts geht es auf der B 19, von der Schweinfurter Straße kommend, am Greinbergknoten nur über den Umweg Aumühle in Richtung Schweinfurt.

    Abbiegen nicht mehr möglich

    Stadteinwärts ist das Abbiegen auf die B 8 Richtung Kitzingen nicht mehr möglich. Autofahrer werden schon an der Abfahrt Lengfeld umgeleitet.

    Die Autos aus Rimpar können nur in Richtung Würzburger Stadtmitte abbiegen. Die direkte Abfahrt nach Schweinfurt auf der B 19 und nach Kitzingen auf der B 8 sind nicht möglich. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

    Behinderungen auch in Wiesentheid

    Doch nicht nur das Würzburger Stadtgebiet war betroffen. Schmitt weiß auch von massiven Behinderungen durch den Ausweichverkehr in Wiesentheid. Eine Umleitungsempfehlung hatte die Polizei wegen der schwierigen Situation nicht herausgegeben.

    Prekär war auch die Situation in der Nachbarstadt Kitzingen: Viele Autofahrer wählten die B 8, um den Stau auf der Autobahn zu umgehen. Das hatte Auswirkungen auf den Verkehrsfluss in der Ortsdurchfahrt: Bereits im morgendlichen Berufsverkehr und bis in die Mittagsstunden hinein waren hier ungewöhnlich viele Autos und vor allem Laster unterwegs. Vor den Ampeln bildeten sich lange Staus. Große Probleme blieben jedoch aus.

    Am Nachmittag entspannte sich die Situation langsam.

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