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WÜRZBURG: Uni Würzburg: 28 000 Studenten zum Wintersemester

WÜRZBURG

Uni Würzburg: 28 000 Studenten zum Wintersemester

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    Mit Beginn der Vorlesungen des Wintersemesters füllen sich die Hörsäle der Universität seit Montag wieder.
    Mit Beginn der Vorlesungen des Wintersemesters füllen sich die Hörsäle der Universität seit Montag wieder. Foto: Foto: Daniel Peter

    Die Würzburger Julius-Maximilians-Universität (JMU) geht mit rund 28 000 Studierenden ins neue Wintersemester und bewegt sich damit auf Vorjahresniveau. Zum Vorlesungsstart am Montag gab Uni-Präsident Alfred Forchel die Zahlen bekannt. Danach sind aktuell 27 759 Studenten an der JMU eingeschrieben.

    Zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr waren es nur minimal mehr, bis zum amtlichen Stichtag am 1. Dezember stieg die Studentenzahl dann noch auf 28 733. Auch in diesem Jahr rechnet die Universität noch mit einem Zuwachs, denn bei den zulassungsfreien Studiengängen werden Nachzügler auch nach Ablauf der Immatrikulationsfrist angenommen.

    Studierendenzahlen auf einem „Hochplateau“

    Einen weiteren sprunghaften Anstieg bei den Studierendenzahlen erwartet Forchel indes nicht, „wir befinden uns auf einem Hochplateau“, sagte er vor der Presse. Man ziele nicht auf neue Rekorde, aber wolle allen Interessierten einen Studienplatz anbieten.

    Es gehe nicht darum, Studierende möglichst lange an der Universität zu halten, sondern bei den Erstsemestern zuzulegen. Das habe die JMU in den vergangenen Jahren getan. Für das aktuelle Wintersemester haben sich 3916 Studienanfänger eingeschrieben, auch hier werden noch einige hinzukommen.

    Studentenschaft wird immer weiblicher

    Dabei wird die Universität zumindest bei den Studenten immer weiblicher: Der Anteil der Studentinnen liegt mittlerweile bei 57,5 Prozent – der Anteil von Frauen bei den Professuren dagegen nur bei 20,5 Prozent. Zwar hat Würzburgs Uni hier in den letzten Jahren aufgeholt und bewegt sich über dem bayerischen Schnitt. Zufriedengeben will sich Forchel damit aber nicht. Ziel sei ein weiblicher Professorenanteil von 25 Prozent innerhalb der kommenden Jahre – „dann wird das ein Selbstläufer.“

    Im Zuge weiterer Internationalisierung sollen mehr ausländische Studierende nach Würzburg kommen. Ihr Anteil an der JMU ist zum Wintersemester leicht von 8,0 auf 8,5 Prozent gestiegen. Damit liegt die Universität aber noch unter dem Bundesschnitt von 13,2 Prozent (Wintersemester 2017/18). Weil viele Studierende aus dem Ausland erst zum Beginn der Vorlesungen anreisen, geht die Uni-Leitung für die kommenden Wochen noch von einem weiteren Anstieg aus.

    Lehramt bei den Würzburger Studierenden sehr gefragt

    Fast jeder fünfte Würzburger Studierende ist für einen Lehramtsstudiengang eingeschrieben (5795). Die meisten wollen später am Gymnasium unterrichten (2124), gefolgt von der Förderschule (1483), der Grundschule (1073), der Mittelschule (579) und der Realschule (536). Traditionell besonders beliebt sind ferner die Fächer Medizin (3528), Wirtschaftswissenschaften (2594) und Jura (2398).

    Mit Blick auf die politischen Veränderungen durch die Landtagswahl dankte Forchel den Würzburger CSU-Abgeordneten Barbara Stamm und Oliver Jörg, die nicht mehr im Parlament vertreten sein werden. Sie hätten sich sehr für die Universität eingesetzt. „Wir müssen sehen, wie unter veränderten Vorzeichen etwas für die Universität zu erreichen ist“, so Forchel. Er hoffe, dass auch die neue Staatsregierung für eine gute Finanzierung der Hochschulen sorgt.

    Positive Entwicklungen in Wissenschaft und Infrastruktur

    Als herausragenden Erfolg im Bereich der Lehre wertet der Präsident, dass die Uni Würzburg mittlerweile selbst ihre Studiengänge – nach einer Qualitätsprüfung – akkreditieren darf. Ein entsprechendes Siegel wurde der Uni im Februar verliehen. Und auch das Abschneiden der JMU bei der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern sieht Forchel positiv, auch wenn zwei von drei Anträgen in der Endrunde nicht zum Zuge kamen.

    Baulich stehen an der Uni im laufenden Semester weitere große Investitionen an. Als größte Maßnahmen laufen aktuell die Sanierung der Mensa samt Tiefgarage am Hubland, die Ende 2021 abgeschlossen sein soll, sowie der Neubau der Anorganischen Chemie. Er soll demnächst fertiggestellt werden.

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