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Würzburg: Unterfranken bildet Obstbaumpfleger aus

Würzburg

Unterfranken bildet Obstbaumpfleger aus

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    Die Teilnehmer waren mit großem Engagement bei der Sache.
    Die Teilnehmer waren mit großem Engagement bei der Sache. Foto: Dieter Büttner

    Ende des Jahres haben 24 Frauen und Männer ihre Ausbildung zum zertifizierten Obstbaumpfleger erfolgreich abgeschlossen. Die Urkunden wurden im Bürgerhaus Erlabrunn (Lkr. Würzburg) von Thorsten Schwab, dem ersten Vorsitzenden des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege Unterfranken, überreicht. Anwesend waren auch der Streuobstkoordinator der Regierung von Unterfranken, Jonas Stelz, der Bürgermeister von Erlabrunn, Thomas Benkert, und die Vorsitzende des örtlichen Gartenbauvereins, Ulrike Faust. Das teilt das Landratsamt Main-Spessart in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.

    Die Ausbildung ist Teil des Streuobstpakts Bayern, der dem Rückgang der Streuobstbestände entgegenwirken soll. Ziel ist es, bis 2035 eine Million neue Obstbäume in Bayern zu pflanzen und bestehende Altbäume durch fachgerechte Pflege zu erhalten. Die Ausbildung, die von den Kreisfachberatern Unterfrankens organisiert wird, richtet sich an Laien und Fachleute aus Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft. Sie umfasst zehn Module, die theoretische und praktische Inhalte des Streuobstanbaus abdecken, mit einem Schwerpunkt auf der praktischen Schnitttätigkeit.

    Die Ausbildung wird durch die Kreisfachberater aus Unterfranken geleitet und erfolgt in enger Kooperation mit dem Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege. In den Kurs eingebunden sind die Kreisfachberatungen aus den Landkreisen Aschaffenburg, Bad Kissingen, Hassberge, Main-Spessart, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt und Würzburg. Die Organisatoren, darunter Jessica Tokarek, Hilmar Keller und Maximilian Markert, zeigten sich begeistert vom Engagement der Teilnehmer, die während der einjährigen Ausbildung zu einer Gemeinschaft zusammenwuchsen.

    Die Ausbildung vermittelt umfassende Kenntnisse im Obstbaumschnitt, der Pflanzung und Veredelung von Obstgehölzen sowie der Pflege von Streuobstbeständen. Ein Modul befasst sich mit der wirtschaftlichen Tätigkeit der Obstbaumpfleger, die im Rahmen von Förderprogrammen Schnittarbeiten auf Obstwiesen durchführen sollen. Die Absolventen können von Landschaftspflegeverbänden, Naturparken und Kommunen eingesetzt werden und sind in einer Liste des Bayerischen Landesverbands für Gartenbau und Landespflege verzeichnet.

    Obstbaumpfleger in Unterfranken sind nun: Holger Markard, Premich; Manuela Weiland, Bad Brückenau; Markus Will, Motten; Horst Brönner, Hafenlohr; Saskia Becker, Lohr am Main; Kurt Pfennig, Schollbrunn; Lydia Giehl, Iphofen; Elke Gerhard, Euerfeld; Marco Schüler, Ermershausen; Marcus Schneider, Maroldsweisach-Altenstein; Markus Zankl, Haßfurt-Uchenhofen; Frank Nothnagel, Haßfurt-Sylbach; Thomas Schneider, Frankenwinheim-Brünnstadt; Michael Hauck, Schleerieth; Bastian Gehrlinger, Hischfeld; Michael Göb, Kürnach; Thomas Hemrich, Altertheim; Tina Hasch, Estenfeld; Johannes Becker, Großostheim; Alexander Rakitzo, Großostheim; Kai Scheiffele, Johannesberg; Jonas Werner, Niederlauer;  Marco Kleinhenz, Weisbach.

    Weitere Informationen zur Ausbildung und den Modulen gibt es unter www.bezirksverband-gartenbau-unterfranken.de/veranstaltungen/ausbildung-obstbaumpfleger-in

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