Zahlreiche Kräne, unterschiedliche Baufirmen, jede Menge Baugeräte und viele Bauarbeiter tummelten sich im Baugebiet „Schwarzer Brunn“, während die privaten Häuslesbauer ihr Eigenheim errichten. Innerhalb von zwei Jahren wurden die 70 Bauplätze annähernd bebaut. Viele Menschen aus Kürnach und der Region haben dort ihr neues Heim errichtet, teilt die Gemeinde mit.
Nun wird das Gebiet mit der Pflanzung von viel Grün zum Abschluss abgerundet. Hintergrund ist auch, dass die Grundstückseigentümer und jetzigen Bewohner die Straßennamen ihrer Straßen selbst mit auswählen durften. Letztlich haben sich so als Namen Baumarten durchgesetzt. Eichenring, Buchenstraße, Lindenplatz und Birkenweg sind zum Beispiel die Bezeichnungen, die mehrheitlich beschlossen wurden.
Die Umsetzung dieser Vorgaben bei der Bepflanzung war eine Herausforderung für Simon Mayer vom planenden Büro Struchholz. „Der Wunsch der Bürgerschaft wurde soweit es aufgrund der Standorteignung möglich war, durch die Auswahl entsprechender Straßenbäume berücksichtigt“, so Meyer.
Insgesamt werden 68 Bäume wie Feldahorn, Säulen-Hainbuche, Mehlbeere, Winterlinde, Baumhasel, Wollapfel, Apfeldorn und der Amberbaum gepflanzt. Eine Lava-Schottergemisch wird als Deckschicht für kleinflächige Baumbeete aufgebracht. Unterirdische Baumverankerungen verstärken den Wuchs und halten die Bäume in der Erde bis zum Anwachsen fest.
Die Firma DMG ist bis Ende November damit beschäftigt, die rund 60 000 Euro teure Pflanzaktion durchzuführen. Diese soll das Baugebiet Schwarzer Brunn aus ökologischer Sicht besonders wertvoll machen. Dazu seien auch die Ausgleichsflächen und die Entwässerung des Gebiets im Trennsystem mit den entsprechende Retentionsflächen zu nennen. „Damit ist dieses Gebiet vollständig abgeschlossen und rundum gelungen“, freut sich der Bürgermeister Thomas Eberth.