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LENGFELD: Unternehmer Joachim Beck baut neuen Firmensitz

LENGFELD

Unternehmer Joachim Beck baut neuen Firmensitz

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    Investiert in Würzburg: Unternehmer Joachim Beck (links) zeigt Bürgermeister Adolf Bauer die neue Automation.
    Investiert in Würzburg: Unternehmer Joachim Beck (links) zeigt Bürgermeister Adolf Bauer die neue Automation. Foto: Foto: Theresa Müller

    Zwei gigantische Flachbildschirme prägen den Eingangsbereich des neuen Firmensitzes der Beck Unternehmensgruppe am Friedrich-Bergius-Ring 1. Ein Trailer mit der Unternehmensgeschichte läuft darauf: „Alles begann 1947 in Ochsenfurt mit einer kleinen Werkstatt“, dröhnt es über die Lautsprecher. Und heute hat Eigentümer Joachim Beck 250 Mitarbeiter. Vor Kurzem wurde sein Firmengebäude fertig, weg von der Frequenzmeile Nürnberger Straße, um die Ecke im ruhigeren Ring. Dort hat der Unternehmer, der stark in vielen Geschäftsbereichen auf regenerative Energien setzt, alles einbauen lassen, was in der modernen Gebäude-Automation möglich ist.

    „Einen Lichtschalter werden Sie hier vergeblich suchen“, flachst der Firmenchef, der seine Angestellten gerne als sein Team bezeichnet. Präsenzmelder steuern Licht, Luft, Heizung, Sonnenschutz und vieles mehr. Im neuen Gebäude an der Front des Grundstückes ist die Verwaltung untergebracht. Im hinteren Bereich arbeiten die Leute der Beck-Automation und bauen hoch komplizierte Schaltschränke für internationale Produktionen zusammen.

    Bei der Eröffnung hatte Beck sein neues Firmengebäude voll mit Ehrengästen und den Segen der Kirche bekam er auch. Der Ochsenfurter Unternehmer zeigte sich begeistert über seine neue Heimat. Die Stadt Würzburg habe ihn, trotz vieler anderer Anfragen aus der Region, überzeugt, hier zu investieren. Im Bilanzjahr 2011/2012 hat Beck für die Automation und das Firmengebäude etwa acht Millionen Euro am Standort Gewerbegebiet Ost ausgegeben. Für Bürgermeister Adolf Bauer war die Vergrößerung des Unternehmens dann auch eine runde Sache.

    Stolz ist Beck auf sein „funktionales und schönes Betriebsgebäude“. „In nur zehn Monaten haben wir das neue Firmenzentrum aus einer Ackerfläche heraus entwickelt.“ Und es habe zwei Seiten: ästhetische Formen und ein elektrotechnisches Konzept mit Belüftung, Wärmerückgewinnung, Betonkernaktivierung mittels Wärmepumpe und Einzelraumklimatisierung. Zusammen mit der bereits installierten und noch weiter geplanten Photovoltaik-Anlage hofft der Firmenchef auf eine ausgeglichene Klimabilanz. Dafür sorgt auch die auf dem Gelände angegliederte Solar-Strom-Tankstelle, die eigene und Fremd-Angestellte nutzen können.

    Den ersten Schritt, Verlagerung des Verwaltungsgebäudes und der Automation, hat Beck gemacht. Nun sollen zwei weitere kommen: Das ehemalige Automations-Gelände an der Einkaufsmeile Nürnberger Straße wird in ein großzügiges Plana-Küchenland umgebaut. Neueröffnung: im März 2012. Und dann ist der Beck Expert-Elektronikmarkt an der Reihe. Dessen Vergrößerung etwas Besonderes werden soll, verspricht der innovative Unternehmer.

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