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Uettingen: Sophia aus Uettingen ist unterwegs mit Stenz und Charlottenburger

Uettingen

Sophia aus Uettingen ist unterwegs mit Stenz und Charlottenburger

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    Sophia, Kirchenmalerin aus Uettingen (vorne) geht für mindestens drei Jahre und einen Tag auf die Walz. Abgeholt wurde sie von zehn Wandergesellinnen und -gesellen aus verschiedenen Handwerksberufen. Die Farbe der Kluft zeigt ihr Handwerk. Die Kirchenmaler tragen rote Kleidung, Zimmerleute, Tischler oder Schreiner schwarze Kluft, die Steinmetze blaue Jacken und helle Hosen und die Goldschmiede blaue Kluft.
    Sophia, Kirchenmalerin aus Uettingen (vorne) geht für mindestens drei Jahre und einen Tag auf die Walz. Abgeholt wurde sie von zehn Wandergesellinnen und -gesellen aus verschiedenen Handwerksberufen. Die Farbe der Kluft zeigt ihr Handwerk. Die Kirchenmaler tragen rote Kleidung, Zimmerleute, Tischler oder Schreiner schwarze Kluft, die Steinmetze blaue Jacken und helle Hosen und die Goldschmiede blaue Kluft. Foto: Elfriede Streitenberger

    Drei Jahre und einen Tag wird sie mindestens unterwegs sein, um neue Arbeitstechniken zu erlernen, neue Menschen kennenzulernen und in verschiedenen Betrieben zu arbeiten. Wer auf die Walz geht, folgt einem jahrhundertealten Brauch. Geheimnisse und viele Regeln müssen beachtet und weitergetragen werden. Auch Adolf Kolping war als Schuhmachergeselle auf der Walz und hat in seinem Nachlass verfügt, dass Fremdreisende in den Kolpinghäusern für einen Tag umsonst Quartier beziehen dürfen. Für die Eltern von Sophia ein beruhigendes Vermächtnis, denn nicht immer haben die Fremdreisenden ein Dach über den Kopf. Der Abschied fiel den Eltern nicht leicht. Sie haben ihre Tochter mit einem lachenden und einem weinenden Auge am Uettinger Ortsschild von der Heimat in die Fremde gehoben.

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