„Für mich geht heute der Prinzessinnen-Traum in Erfüllung“, sagte die junge Dame, die an der Würzburger Dolmetscherschule den Titel Fremdsprachenkorrespondentin erwarb und jetzt eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau in Rottendorf absolviert. Für sie sei als Kind die Weinlese immer ein Großereignis gewesen, und jetzt empfinde sie es als ehrende Aufgabe, das Vertrauen der Winzer rechtfertigen zu dürfen.
Weinbauvereins-Vorsitzender Dominik Hassold war sich sicher, dass Valentina I. Hüttenheim und das Weinparadies ebenso charmant vertreten werde wie ihre Vorgängerin. Georg Grün von der Winzergemeinschaft Franken legte den Winzern ans Herz, das Amtsjahr der ehemaligen Weinprinzessin von Bullenheim, Kristian Langmann, als neue Fränkische Weinkönigin werbewirksam zu nutzen. „Die Fränkische Weinkönigin aus dem Weinparadies, das wertet die Weinregion auf“, erklärte Georg Grün und riet den Weinparadies-Winzern, mit diesem Pfund zu wuchern.
Anja Gümpelein verriet zum Abschied, dass es für sie schon als Kind klar gewesen sei, dass sie Weinprinzessin würde. Denn ihre Eltern haben schon immer Weinberge, dann kam noch das Weincafé dazu und dann begann sie ja noch ihre Berufsausbildung im Iphöfer Weingut Wirsching. „Dadurch sehen sie, dass der Wein 20 Jahre lang mein ständiger Begleiter war“, sagte die scheidende Prinzessin.
Anja Gümpelein zeigte einen Film von ihren vielen Terminen wie Weinfesten, am Ostseestrand oder einem Hamburg-Trip. Sie werde weiter mit dem Wein verbunden sein durch ihre Ausbildung im Hause Wirsching und verriet zudem, dass sie jetzt als Amazone Größeres vorhabe. Denn sie wolle jetzt mehr mit Pferden trainieren und einen Alpenritt von München nach Meran in Angriff nehmen. Anja Gümpelein kredenzte einen Müller-Thurgau Kabinett als Abkrönungswein. Komplimente gab es von Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert.
Zur Krönungsfeier stellte Georg Grün mehrere Weine vor und Valentina Haßold hatte als Krönungswein eine Scheurebe aus dem Weingut Markus Hillabrand ausgesucht.