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VEITSHÖCHHEIM: Veitshöchheim plant bessere Anbindung des Gewerbegebietes

VEITSHÖCHHEIM

Veitshöchheim plant bessere Anbindung des Gewerbegebietes

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    Zu einem Unternehmerfrühstück hatten der Veitshöchheimer Bürgermeister Jürgen Götz (links) und KU-Vorstand Alexander Schraml (rechts) Vertreter der Firmen im Gewerbegebiet ins Rathaus eingeladen. Es ging um die Verbesserung der Anbindung vom Gewerbegebiet.
    Zu einem Unternehmerfrühstück hatten der Veitshöchheimer Bürgermeister Jürgen Götz (links) und KU-Vorstand Alexander Schraml (rechts) Vertreter der Firmen im Gewerbegebiet ins Rathaus eingeladen. Es ging um die Verbesserung der Anbindung vom Gewerbegebiet. Foto: Foto: Dieter Gürz

    (hig/gz) Zu einem Unternehmer-Frühstück hatten jüngst Bürgermeister Jürgen Götz und Alexander Schraml, Vorstand beim Kommunalunternehmen (KU) des Landkreises, die örtlichen Betriebe in den Rathaus-Saal eingeladen. Es ging einzig und allein um den ÖPNV im Gewerbegebiet.

    Schraml und seine Mitarbeiter von der Allgemeinen Personennahverkehrs-GmbH (APG) sowie der Nahverkehrsgesellschaft Würzburg-Mainfranken (NWM) wollten den Betrieben das für deren Mitarbeiter lukrative Firmen-Abo der APG schmackhaft machen.

    Verbesserung

    Unter der Marke APG betreibt das KU Omnibuslinienverkehre im Landkreis Würzburg, darunter auch die für Veitshöchheim bedeutsamen Linien 11 und 19. Bürgermeister Jürgen Götz wollte eruieren, ob und wie die ÖPNV-Verbindung des Gewerbegebiets verbessert werden könne.

    Die Resonanz auf die Einladung war wenig berauschend. Mit den Firmen NKM Noell Special Cranes GmbH (150 Mitarbeiter) und Profiroll-Schuricht (15 Mitarbeiter) waren nur zwei der insgesamt 105 Betriebe des Gewerbegebietes mit insgesamt 1500 Beschäftigten präsent. Für KU-Vorstand Schraml war das geringe Interesse schon etwas verwunderlich, denn eine gute und kostengünstige Erreichbarkeit von Firmen entwickele sich zunehmend zum Plus im Wettstreit um Arbeitskräfte.

    Randbereich

    Der Bürgermeister unterbreitete den Gästen vom KU den Wunsch, das Gewerbegebiet durch den ÖPNV besser anzudienen. Bislang wird nur dessen Randbereich mit Haltestellen am Eingang der Kaserne und am Netto-Markt angefahren.

    KU-Vorstand Schraml sicherte zu, dieses Thema in den Fokus des Verkehrsunternehmens-Verbunds Mainfranken (VVM) zu nehmen und zu prüfen, ob übergangsweise die Busse der Linie 19 quer durch das Gewerbegebiet am Main-Center vorbei über die Oberdürrbacher Straße - Robert-Bosch-Straße und Raiffeisenstraße zum Kreisverkehr geleitet werden könnten.

    Wenn 2017 bis 2019 die Sanierung der Kreisstraße WÜ 3 bis Gadheim anstehe, ist nach den Worten des Bürgermeisters an der Einmündung der aus Oberdürrbach kommenden Kreisstraße ein Kreisverkehr mit Aus-/Einfahrt aus dem Gewerbegebiet im Gespräch. Spätestens dann könnten die Busse der Linie 19 ohne große Zeitverzögerung nach Güntersleben weiterfahren.

    Für Dominik Stiller, Vorstand der Nahverkehr-Würzburg-Mainfranken GmbH (NWM), wäre diese „Durchbindung" ideal. Im Bebauungsplan des erweiterten Gewerbegebietes habe die Gemeinde laut Götz diese direkte Anbindung bereits eingeplant. Dazu könnte auch noch eine Busverbindung Veitshöchheim - Oberdürrbach geschaffen werden. KU-Vorstand Schraml bestätigte ein Gespräch mit Würzburgs Oberbürgermeister zu diesem Thema.

    Positiv erwähnt wurde, dass die Anpassung des Busfahrplanes mit Verbesserung des Taktverkehrs im Oktober vergangenen Jahres auch den Beschäftigen im Gewerbegebiet zugute gekommen sei. So wird das Veitshöchheimer Gewerbegebiet nun von 5 bis 8 Uhr morgens direkt von Würzburg aus angefahren. Umgekehrt stünden von 15 bis 19 Uhr Busse direkt nach Würzburg zur Verfügung.

    Gewerbegebiet

    Erweiterung: Vor dem Abschluss steht die Erschließung des 8,5 Hektar großen Erweiterungsbereiches im Gewerbegebiet. Die Gemeinde investierte rund 2,7 Millionen Euro. Fünf von zwölf der gemeindeeigenen Gewerbe-Grundstücke sind bereits verkauft.

    Sanierung Oberdürrbacher Straße Von Bedeutung für viele Unternehmer war auch die vom Bürgermeister angekündigte Sanierung der 660 Meter langen Oberdürrbacher Straße im Frühjahr 2016, die dieser Tage begonnen hat.

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