Abschied von der Außenstelle Süd der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, in Würzburg: Nach 34 Jahren im Dienst der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes geht der für Schifffahrt zuständige Dezernatsleiter Johannes Solger Ende August in den Ruhestand.
Begonnen hat Solger seine Laufbahn im Januar 1980 als Assessor im damaligen Dezernat Planfeststellung und Wasserwegerecht der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd. Hier war er vor allem zuständig für die Durchführung von Planfeststellungsverfahren für den Mainausbau sowie den Neubau des Main-Donau-Kanals in der Südstrecke.
Ab 1990 mit der Leitung des Planfeststellungsdezernats betraut, förderte Solger aktiv die weiteren, zur Fertigstellung des Kanals im Jahr 1992 führenden Planungen und Verfahren.
1995 wechselte Johannes Solger seinen Aufgabenbereich und übernahm als Dezernatsleiter und Beauftragter für den Haushalt das Dezernat Personal und Haushalt. Seit Februar 1998 ist er Leiter des Dezernats Schifffahrt. Damit ist er verantwortlich für die Sicherheit und Leichtigkeit des Binnenschiffsverkehrs auf der Main-Donau-Wasserstraße sowie Wirtschaftsangelegenheiten der Binnenschifffahrt.
Gleichzeitig vertritt er die Bundesrepublik Deutschland als Experte in der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt in Straßburg sowie in der Donaukommission in Budapest. „Durch sein außerordentliches Engagement ist es ihm und seinen Mitarbeitern gelungen, mit der Sicherheit und Verfügbarkeit auch die Attraktivität der Rhein-Main-Donau-Wasserstraße für den Schiffsverkehr wesentlich zu fördern“, steht in einer Mitteilung der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt.
Für Langeweile bleibt auch nach seinem Ausscheiden aus der Berufswelt keine Zeit. Neben vielen privaten Interessen, für die nun endlich Zeit ist, bleibt Johannes Solger der Binnenschifffahrt als ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der gemeinnützigen Stiftung Schifferkinderheim in Würzburg weiterhin verbunden. Foto: Generaldirektion