Anlässlich des Betriebsstarts für das Busnetz+ am 14. September veranstaltete Pro Versbach als Teil der lokalen Agenda21 einen Festakt an der Hoffnungskirche in Versbach. Klemens Radecker von Pro Versbach betonte vor den etwa 40 Anwesenden, dass man den Stein ins Rollen gebracht habe und sich nach 40 Jahren im Versbacher ÖPNV nun endlich etwas tut, denn bislang fuhr nur die Linie 12 im 20-Minuten-Takt durchs Tal.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt freute sich ebenso wie Klimabürgermeister Martin Heilig, dass dieses Ereignis mit einer Feierstunde gewürdigt wird und betonte die Stärkung des Umweltverbunds, schreibt Pro Versbach in einer Pressemitteilung. WSB-Betriebsleiter Bernd Karl setzte in seinem Grußwort auch darauf, dass das neue deutlich verbesserte Angebot des ÖPNV von der Bevölkerung vermehrt genutzt wird. Bevor das rote Band durchschnitten wurde, ging Raphael Wirth von Pro Versbach auf die diversen Gespräche und Briefe der BI ein, um beim Busnetz+ so viel wie möglich für den Standort Versbach herauszuholen und auch die Anbindung der örtlichen Einkaufsmöglichkeiten zu realisieren.
Dabei betonte er aber auch, dass neben der Verbesserung von Anschlüssen insbesondere eine Straffung und Beschleunigung der Linie 12 noch dringend geboten sei, etwa durch eigene Busspuren. Auch über die Anbindung von Quartieren, die nicht auf dem Fahrweg der neuen Linie 24 liegen, sollte nachgedacht werden.
Hintergrund: Das Busnetz+ erschließt Versbach auf der Linie 12 im 15-Minuten-Takt, die Linie 24 beginnt an der Straba-Endhaltestelle in Grombühl und verkehrt über die Lindleinsmühle nach und in Versbach, wo Umsteigemöglichkeiten bestehen. Pro Versbach hatte sich jahrelang in Zusammenarbeit mit Versbacher Bürgern durch Unterschriftensammlungen und im ständigen konstruktiven Dialog mit der WSB und Stadträten verschiedener Fraktionen für die Verbesserung des ÖPNV in Versbach und für die Einrichtung eines Quartiersbusses eingesetzt und steht auch als Ansprechpartner für die weitere Verbesserung des ÖPNV zur Verfügung.