Mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland zeichneten Innenminister Joachim Herrmann und Landtagspräsidentin Barbara Stamm Rainer Freiherr von Andrian-Werburg aus. Von Juli 2001 bis März 2009 führte er die Stiftung Juliusspital.
Sein großes Interesse an seiner Arbeit sowie seine Fähigkeit genau nachzufragen hätten von Andrians Wirken an der Spitze der Stiftung ausgezeichnet, heißt es in einer Pressemitteilung des Juliusspitals.
„Unter Ihrer Leitung hat sich das Krankenhaus zu einer modernen Klinik mit höchsten medizinischen Ansprüchen entwickelt“, lobte der Minister van Andrian in seiner Laudatio in der Zehntscheune des Spitals. „Dank Ihres unternehmerischen Geschicks gelang es, die einzelnen Maßnahmen der Gesamtsanierung umzusetzen. Sie sind eine Führungspersönlichkeit mit hoher fachlicher wie menschlicher Ausstrahlung“, sagte der Minister.
Herrmann hob auch von Andrians Engagement beim Aufbau der Thüringer Landesverwaltung nach der Wiedervereinigung heraus.
Besonders betonte der Minister von Andrians Einsatz für den Ausbau der Palliativarbeit: „Der Betrieb der Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit wurde als Aufgabe in die Verfassung der Stiftung aufgenommen und das Juliusspital ist heute in der Palliativmedizin Vorreiter in Bayern.“ Im Personalbereich führte von Andrian ein modernes Personalinformationssystem und flexible Arbeitszeitmodelle ein.
Darüber hinaus habe ihm die positive Entwicklung der Wirtschaftsbetriebe der Stiftung am Herzen gelegen, so der Staatsminister. „Das Würzburger Juliusspital ist heute nicht nur ein erfolgreiches Dienstleistungsunternehmen, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.“
Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth dankte seinem Vorgänger für sein Engagement; von Andrian wiederum, dankte allen, die seinen beruflichen Werdegang begleitet hatten.