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Veitshöchheim: Verein saniert den kleinen See

Veitshöchheim

Verein saniert den kleinen See

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    Ursprünglich wollte der Anglerverein auch den vereinseigenen großen See sanieren. Aufgrund der hohen Auflagen der Genehmigungsbehörden und der dadurch immens gestiegenen Kosten ist der Verein jedoch dazu nicht mehr in der Lage.
    Ursprünglich wollte der Anglerverein auch den vereinseigenen großen See sanieren. Aufgrund der hohen Auflagen der Genehmigungsbehörden und der dadurch immens gestiegenen Kosten ist der Verein jedoch dazu nicht mehr in der Lage. Foto: Dieter Gürz

    Fischte der zurzeit 75 Mitglieder zählende Anglerverein Veitshöchheim nach der Gründung 1962 in den ersten Jahren noch vorwiegend im Main, konnte er 1965 die beiden Harrbacher Seen in der Nähe von Gemünden pachten, die so zum Anglerparadies des Vereins wurden.

    1977 konnte der Anglerverein den kleinen See kaufen. Im kleinen See findet immer das alljährliche Anangeln statt. Es wird nun zur besseren Befischbarkeit ein Teil des Ufergeländes abgetragen und so der See um 2500 Quadratmeter vergrößert. Außerdem wird er durch Ausbaggerung auf zwei Meter vertieft.

    2009 war es dem Verein gelungen, auch den größeren See käuflich zu erwerben. Auch hier wollte der Verein ursprünglich eine Veränderung vornehmen. Waren früher im größeren See im Besatz viele Weißfische, aber auch kapitale Raubfische anzutreffen, so ist seine Tiefe durch Verschlammung auf 0,6 Meter und damit auch der Besatz stark zurückgegangen.

    Es war geplant, den Schlamm im See auszubaggern, so dass er künftig eine Wassertiefe von zwei Meter aufweist. Insgesamt sollten hier 18 000 Kubikmeter Aushub bewegt werden. Dadurch hätte sich die Wiese zwischen den beiden Seen vergrößert. Aufgrund der hohen Auflagen der Genehmigungsbehörden und der dadurch immens gestiegenen Kosten ist der Verein jedoch, so erklärte Vorsitzender Joachim Bund, nicht mehr in der Lage, die Sanierung des großen Sees in Angriff zu nehmen.

    Darlehen reduziert sich

    Für die Sanierung des kleinen Sees bewilligte nun der Gemeinderat einstimmig in seiner Sitzung am Dienstagabend in den Mainfrankensälen dem Anglerverein Veitshöchheim einen Zuschuss von 7500 Euro.

    Um diese Summe reduziert sich das Darlehen in Höhe von 30 000 Euro, das der Gemeinderat zur Ausreichung an den Verein bereits mit Beschluss vom 24. November 2015 bewilligt hatte. Die Sanierungsmaßnahme hatte sich laut Götz jedoch aufgrund von langwierigen Verhandlungen mit dem Landratsamt Mainspessart und Fachbehörden über die Art und den Umfang der Sanierungsmaßnahme verzögert.

    Die Sanierung des kleinen Sees kann begonnen werden und voraussichtlich bis Februar 2021 abgeschlossen werden.

    Wie der Bürgermeister erklärte, ist es in der Gemeinde Usus, dass Investitionen von Vereinen wie zuletzt die Hallendachsanierung der Turngemeinde mit einem Zuschuss der Gemeinde in Höhe von 25 Prozent der Kosten gefördert werden. Der Zuschuss des Anglervereins wurde mit 25 Prozent der ursprünglichen Darlehenssumme berechnet.

    Makrelenfest ausgefallen

    Seit Gründung des Vereins findet jeweils kurz vor den Sommerferien das weit bekannte Makrelenfest mit seinen Steckerlfischen und weitere Köstlichkeiten in Veitshöchheim auf dem Festplatz an den Mainfrankensälen statt, das heuer der Corona-Pandemie zum Opfer fiel. Die Erlöse des Festes benötigt der Verein zur Finanzierung des Unterhalts und den Fischbesatz seiner vereinseigenen Seen.

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