Die Mädels der Metzgerei Kram in Heidingsfeld wollten das Geld aus ihrer Kaffeekasse für etwas Außergewöhnliches spenden. Für etwas, das nicht alltäglich ist. Entschieden haben sie sich für Leander Fritz. Die Verkäuferinnen kennen den kleinen Jungen. Oft kommt er mit seinen Eltern zum Einkaufen und freut sich immer über ein kleines Wienerle - auch, wenn er die Wurst nicht mehr so gut essen kann. Denn Leander leidet an Morbus Hunter, einer seltenen und lebensbedrohlichen Erkrankung. Der Junge kann nicht mehr sprechen und entwickelt sich geistig und körperlich immer weiter zurück. In der Kaffeekasse der Verkäuferinnen waren 335 Euro. Der Chef der Metzgerei rundete den Betrag auf 500 Euro auf. Das Geld kommt der Gesellschaft für Mukopolysaccharidosen zugute. Die Selbsthilfegruppe, die bundesweit tätig ist und ihren Sitz in Aschaffenburg hat, finanziert damit Freizeiten für Geschwister, wovon wiederum Leanders Schwester Anabel (vorne rechts) profitiert. Auch Therapiewochen für Betroffene oder Forschungsprojekte werden mit Hilfe von Spendengeldern umgesetzt.
Würzburg