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LEINACH: Verkehrszählung soll Aufschluss bringen

LEINACH

Verkehrszählung soll Aufschluss bringen

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    Der Kreuzungsbereich in Leinach soll umgestaltet werden: Die Goldstraße mündet von rechts in die Claus-Schnabel-Straße (unten links) und Hofstraße (links oben). Die gepflasterte Fläche am linken Bildrand ist die Einmündung Kirchgasse.
    Der Kreuzungsbereich in Leinach soll umgestaltet werden: Die Goldstraße mündet von rechts in die Claus-Schnabel-Straße (unten links) und Hofstraße (links oben). Die gepflasterte Fläche am linken Bildrand ist die Einmündung Kirchgasse. Foto: Foto: Herbert Ehehalt

    In die Neugestaltung des gesamten Kreuzungsbereiches „An der Weeth“ im oberen Leinach soll auch ein Verkehrskonzept für die Staatsstraße 2310 und die Kreisstraße WÜ 32, die dort zusammentreffen, integriert werden. Die Einwände der daran beteiligten Behörden macht die Aufgabe nicht leichter für das Ingenieurbüro ARZ. In der jüngsten Sitzung bekam der Gemeinderat gleich vier Varianten präsentiert, von denen allerdings zwei als unrealistisch ausschieden.

    In der Optimierung unter den gegebenen beengten räumlichen Verhältnissen besteht die Herausforderung für das Ingenieurbüro. Von den vier Lösungsvarianten, die ein Mitarbeiter des Ingenieurbüros präsentierte, schied ein Mini-Kreisel als Basis eines Verkehrskonzeptes nach Einwänden des Straßenbauamtes im Vorfeld schon ebenso aus wie ein kompletter Kreisverkehr.

    Die vorgegebene Situation: Claus-Schnabel-Straße und Hofstraße (Staatsstraße 2310) ergeben mit der einmündenden Goldstraße (Kreisstraße WÜ 32) einen innerörtlichen Verkehrsknotenpunkt. Durch den Pendelverkehr ergibt sich die überwiegende Fahrtrichtung Hofstraße- Goldstraße Richtung Würzburg. Nach Beobachtungen von Anliegern ist aber auch der weitere Verlauf der Staatsstraße in Richtung Greußenheim nur unwesentlich niedriger frequentiert – vor allem durch Lkws auf ihrer Abkürzungsroute zur Autobahnanschlussstelle Helmstadt.

    Eine Verkehrszählung soll Aufschluss bringen. Sollte sich der subjektive Eindruck der Anwohner bestätigen, würde sich eine abknickende Vorfahrtsstraße von der Hofstraße in die Goldstraße anbieten. Diese Variante stieß innerhalb des Gemeinderates auf Zustimmung, ja fast auf Begeisterung. Die einmündende Claus-Schnabel-Straße könnte nach dem ersten Entwurf einen Fahrbahnteiler erhalten. Dadurch könnte die Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs reduziert und die Querung für die Grundschüler und Fußgänger deutlich erleichtert werden, so sieht es der Entwurf vor. Auch ließe sich dabei die Bushaltestelle der Linie 521 in Fahrtrichtung Würzburg auf die gegenüberliegende Straßenseite verlagern.

    Bei der zweiten Variante würde die Staatsstraße wie bisher vorfahrtsberechtigt bleiben. Allerdings müsste der Straßenverlauf verschwenkt, also etwas umgelegt werden. Dies wiederum wäre, wie auch die erste Variante, mit Veränderungen der bestehenden Einfriedungen der Anlieger verbunden.

    „Ohne Beteiligung der Anwohner werden beide Entwürfe nicht zu realisieren sein. Wobei die abknickende Vorfahrt die weniger aufwändige Variante bedeuten würde“, fasste der Mitarbeiter des Ingenieurbüros zusammen.

    In Gesprächen mit den Anwohnern möchte Bürgermeister Uwe Klüpfel (CFW) deren grundsätzliche Bereitschaft und den möglichen Umfang der Beteiligung abklären.

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