Nachdem Ende Juli in den Gottesdiensten des Kirchenpatrons St. Jakobus gedacht wurde, steht Versbach nun an diesem Wochenende zwei Tage ganz im Zeichen des Festes ihres Ortspatrons und Pestheiligen St. Rochus. Das traditionsreiche Rochusfest gilt in Versbach als Höhepunkt des Jahresreigen. Es wird von der Bevölkerung und den Gästen mit der über 500 Mitglieder zählenden Rochus-Bruderschaft von 1742 in kirchlicher und weltlicher Feier begangen.
Weltlich gefeiert wird am Festplatz rund um die Pleichachtalhalle. Alte Bäume sorgen für eine gemütliche Festatmosphäre, bei der sich das Festbier und die fränkischen Spezialitäten genießen lassen. Das Festkomitee mit der Sportbund-Vorsitzenden Christine Rieß hat sich einiges einfallen lassen, um die Festbesucher zufrieden stellen zu können.
Auftakt mit Kaffee und Kuchen
Den Auftakt des Volksfestes bildet am Samstag, 17. August, um 15 Uhr ein Treffen für Senioren und Familien bei Kaffee und Kuchen. Anschließend findet um 18 Uhr der traditionelle Bieranstich statt, bei dem auch zusätzlich ein Fass Freibier ausgeschenkt wird. Am Samstag gibt es Hähnchen vom Grill zum Abendessen. Anschließend werden ab 18.30 Uhr die „Gaudiprofis“ für festliche Stimmung sorgen.
Der Sonntag, 18. August, beginnt um 11 Uhr mit einem Weißwurstfrühstück und zum Mittagessen wird ab 12 Uhr Haxe vom Grill serviert. Darüber hinaus ist die Kaffee- und Kuchenbar geöffnet und die Turnabteilung bietet ebenfalls am Nachmittag für die kleinen Gäste wieder ihre Spielstraße mit verschiedenen Aktivitäten an. Ab 14 Uhr stellen sich alle Abteilungen mit den neuen Trainingsmöglichkeiten in der neuen zweifach Turnhalle vor und informieren über ihre Angebote in einem dreistündigen Programm. Ab 17 Uhr wird dann die Band „Sound of 69“ die musikalische Unterhaltung übernehmen.
Abend-Gottesdienst und Prozession
Bereits am Freitag, 16. August, laden jedoch die Sportbund-Senioren sangesfreudige Teilnehmer ab 19 Uhr zu einem Wirtshaussingen in der neuen „Sportbund-Halle“ ein. Zum Dank für das Ende der leidvollen Pestjahre im 16. Und 17. Jahrhundert feiert auch die Pfarrgemeinde St. Jakobus das Patrozinium zu Ehren des Ortspatrons St. Rochus. Auch am Freitag wird zum Namenstag des Seuchenheiligen um 18 Uhr ein Abend-Gottesdienst mit Monsignore Heinz Geist an der St. Rochus-Kapelle am Maidbronner Weg gehalten.
Der Sonntag wird eingeläutet mit einer Prozession um 9.30 Uhr ab Kirchplatz auf der Heide mit den Gläubigen und den Angehörigen der Rochus-Bruderschaft. Der anschließende Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakobus wird von Ortspfarrer Monsignore Otto Barth und Diakon Ulrich Wagenhäuser zelebriert und von der Rochuskapelle unter der Leitung von Rudi Küth musikalisch mitgestaltet.