Eigentlich hätte es turnusgemäß Vorstandswahlen beim CSU-Ortsverband Reichenberg geben müssen, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei. Wegen Corona war aber heuer alles ganz anders. Um genügend Abstand halten zu können und um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, trafen sich die Mitglieder draußen im ehemaligen Biergarten der „Weigandschen Wirtschaft“ am alten Reichenberger Bahnhof.
Die Wahlen wurden verschoben. Alle bleiben vorerst, bis zur Lockerung der Coronaregeln, maximal aber bis Ende 2021, im Amt. Auch auf den Kassenbericht, die Aussprache zur Arbeit der Gemeinderäte, die Ehrungen verdienter, langjähriger Mitglieder und die Festbekanntgabe zum 50-jährigen Bestehen des Ortsverbandes sowie aller weiteren Termine für die nächste Zeit wurde pandemiebedingt verzichtet.
Einziger Tagesordnungspunkt war die nicht aufschiebbare Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten in die Kreisvertreterversammlung. Entsprechend kurz fiel die Versammlung aus. 45 Minuten um den Vorschriften Genüge zu tun. Die Wahlleitung übernahm der Kreisrat und Kirchheimer Bürgermeister Björn Jungbauer. Delegierte sind: Hubert Engelhardt, Franziska Weigand-Weiß, Karl Hügelschäffer und Judith Tewes. Ersatzdelegierte: Karsten Ott, Ulrich Semmel, Hermann Dürr und Christoph von Seydlitz-Wolffskeel.
Der Vorsitzende des Ortsverbandes, Karl Hügelschäffer, bat abschließend darum, die Zeit bis zu den Vorstandswahlen zu nutzen und rechtzeitig geeignete Kandidaten zu benennen.