Bejubelt wurde Clown Pom Pom, der sich allerlei, wenn auch deutlich lange, Scherze mit Leuten aus dem Publikum erlaubte. Wer manegenscheu ist, sollte in den vorderen Reihen lieber den Kopf einziehen.
Stürmischen Applaus erntete auch Elefantendame Maja, die einem Würzburger nicht nur den Bart, sondern gleich den Kopf rasierte, alles mit einem Gummimesser natürlich. Nach dem Einsatz von fünf Liter After Shave pro Sekunde, musste der Mann hinter den Kulissen gefönt werden.
Die sibirischen Tiger stellte Renz selbst bedächtig und humorvoll vor. Viele Lacher bekam er für seine widerspenstigen Tiere, die einfach die Manege nicht verlassen wollten. Da brauchte es viele rohe Schnitzel.
Einer aus der Truppe Camadi, eine Hochseiltruppe mit viel Balance-Gefühl, ist am Tag der Premiere Vater geworden. Trotzdem turnte er mit seinen Kollegen in schwindelerregender Höhe unter der Zeltkuppel.
Eine buntes quirliges Durcheinander präsentierte Edi Laforte mit seinen Haustieren: Ziegen springen durch Reifen, eine Hauskatze spielt Tiger und Hunde fahren Roller.
Gibt es das wirklich oder haben die Simbabwe Boys die Schwerkraft aufgehoben? Mit dem Kopf nach unten, Füße in die Höhe und dann mit reiner Armmuskelkraft wuchten sie sich eine Stange hoch.
Die Vorstellung dauert über zwei Stunden und beinhaltet viele weitere Nummern. Der Zirkus ist noch bis Sonntag, 15. November, in der Stadt. Infos: Tel. (01 74) 8 53 53 07.