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WÜRZBURG: Viele Millionen in Bauten investiert

WÜRZBURG

Viele Millionen in Bauten investiert

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    Das Oberpflegamt der Stiftung Juliusspital mit den Arbeitsjubilaren und Ruheständlern am Stiftungstag.FRANZ EBERT
    Das Oberpflegamt der Stiftung Juliusspital mit den Arbeitsjubilaren und Ruheständlern am Stiftungstag.FRANZ EBERT Foto: FOTO

    (rdf) Am 12. März 1576 legte Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn den Grundstein für seine segensreiche Stiftung. Dies ist für die Stiftung Juliusspital Würzburg jedes Jahr Anlass ihre Gründung zu feiern.

    Obwohl bereits 432 Jahre alt, sei die Idee Julius Echters „noch so lebendig wie am ersten Tag“, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung. Sein Motto „Mangel spüren – Zukunft gestalten“ fordere immer noch die ganze Aufmerksamkeit des 1100 Mitarbeiter großen Unternehmens.

    Ein beredtes Bild von den Aktivitäten der Stiftung zeichnete Oberpflegamtsdirektor Rainer Freiherr von Andrian-Werburg bei seiner Bilanz. Die letzten zwölf Monate waren wieder durch große Baumaßnahmen geprägt. So wurde für die Öffentlichkeit weitgehend „verhüllt“ der Bauabschnitt 4 a der Sanierung des Krankenhauses weiter voran getrieben. Aber auch die Errichtung des Parkhauses mit Weingutslogistik zeugt von den großen finanziellen Investitionen in die Zukunft der Stiftung. Allein in diese beiden Projekte wurden etwa 11,5 Millionen Euro seit dem letzten Stiftungstag investiert.

    Die Krankenhaussanierung soll weitergehen. Die Stiftung hat den Antrag zur finanziellen Absicherung für einen Bauabschnitt 4b im Januar bei der Regierung von Unterfranken eingereicht. Dieser Abschnitt wird nochmals rund 12,5 Millionen Euro verschlingen.

    All diese Leistungen seien neben der staatlichen Förderung zum Beispiel im Krankenhaus nur durch die zufrieden stellenden Ergebnisse der Wirtschaftsbetriebe der Stiftung möglich, erklärte der Oberpflegamtsdirektor.

    Im Krankenhaus gab es im abgelaufenen Jahr zwei wichtige personelle Veränderungen. So gingen die Chefärzte Prof. Dr. Ignaz Auer und Prof. Dr. Bernd Gay in den Ruhestand und wurden jetzt nochmals im Kreise der „Spitalfamilie“ verabschiedet. Die Nachfolger Prof. Dr. Wolfgang Scheppach und Privatdozent Dr. Alexander Beck haben sich in ihren neuen Positionen bereits eingelebt.

    Die Zahl der Auszubildenden beläuft sich auf 91 (8,1Prozent der Beschäftigen), ein Zuwachs von zwei gegenüber 2006. Die Stiftung bildet in zehn Ausbildungsberufen aus.

    Bei der Ehrung der 15 langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ragten drei Beschäftigte mit einer 40-jährigen Beschäftigungszeit heraus. 16 Beschäftigte wurden in den Ruhestand verabschiedet.

    Die Feierstunde im Gartenpavillon der Stiftung rundete ein Vortrag von Dr. Rudolf Müller, dem ehemaligen Vorstandsmitglied der Südzucker AG, ab. Er führte die Zuhörer durch die derzeitige Situation der Landwirtschaft in einem globalen Umfeld. Dabei richtete er sein Augenmerk sowohl auf die aktuellen Entwicklungen der Weltlandwirtschaft wie auch auf mögliche Zukunftschancen der juliusspitälischen Gutsbetriebe.

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