Auch in diesem Herbst besuchten die Schüler der 4. Klassen der Grundschule Zell mit ihrer Lehrerin Carmen Stein und drei studentischen Praktikantinnen das Zeller Rathaus. Bürgermeisterin Anita Feuerbach nahm sich Zeit, die jungen Bürger zu empfangen und ihnen von der Arbeit im Rathaus zu berichten.
Im Sitzungssaal der Gemeinde
Sie begrüßte die fröhliche Schar am Treppenaufgang und fragte, wer denn alles zuvor schon mal im Rathaus war und was der Grund gewesen sei. Schon schnellten viele Schülerarme in die Höhe: „Ich habe einen Gelben Sack geholt“, „der Pass meiner Mama war abgelaufen“, „ich war hier bei einer Hochzeit dabei“ und „mein Papa arbeitet für die Gemeinde“. Die Bürgermeisterin freute sich über die vielen Antworten und lud die Gruppe in den Sitzungssaal der Marktgemeinde. Dort stürmte man zuerst an das große Fenster und schaute auf die Baustelle am Mainvorland. Die Kinder freuten sich, dass hier der neue Freizeitbereich mit Wasserspielplatz für sie am Entstehen ist. Intuitiv hatten die Kinder gelernt, dass die Entwicklung des Ortes und beispielsweise auch die Planung und der Bau von Kinderspielplätzen zu den Aufgaben im Rathaus gehört. Dann nahmen die Kinder auf den Stühlen der Marktgemeinderäte Platz und erfuhren, dass dort viele Themen im Bezug auf Geschehnisse in ihrem Heimatort besprochen und beschlossen wurden und werden.
Kindgerechte Präsentation
„Wie erkennt man denn überhaupt die Grenzen von Zell a. Main“ fragte die Bürgermeisterin und wieder gab es viele Wortmeldungen und man folgte aufmerksam der kindgerechten Präsentation der Bürgermeisterin und des Kämmerers Markus Eck. In zwei Gruppen ging es dann durch das Rathaus mit den verschiedenen Ämtern und die Mitarbeiter von Bauamt, Öffentlichkeitsarbeit, Kasse, Bürgerbüro, der Kämmerei und dem Büro des gemeindlichen Sozialpädagogen berichteten von ihren Aufgaben. Den Sozialpädagogen Simon Henche kannten schon einige der Schüler von den Freizeitangeboten im Zeller Jugendzentrum YOU-Z und dem gemeindlich organisierten Ferienprogrammen. Für die Herbstferien lud Simon Henche zum Kartoffelfeuer an der Zeller Schutzhütte und der Grusellesung im Bürgerbräustollen ein. Das Plakat zur Grusellesung mit dem Comic-Gespenst hatten einige der Kinder am Ortseingang gesehen und an welchem Computer dieses gestaltet wurde, konnten sie im Büro der Öffentlichkeitsarbeit erfahren. Auch, dass hier das monatliche Mitteilungsblatt Zell aktuell zusammengestellt wird, hörte man. Einige Kinder beschlossen mit ihrer Lehrerin einen Artikel über ihren Besuch im Rathaus für die nächste Ausgabe zu schreiben. Im Büro der Kasse lernte man, dass dort beispielsweise alle Hunde von Zell registriert sind. Der Leiter des Bürgerbüros Klaus Zahn erklärte, dass das Büro oft die erste Anlaufstelle der Bürger sei.
Vielfältige Aufgaben
So ging ein interessanter Vormittag im Rathaus zu Ende und die jungen Besucher verabschiedeten sich mit der Erkenntnis, dass die Arbeit im Rathaus und die Aufgaben der Verwaltung einer Gemeinde vielfältig sind und dem Leben und dem Zusammenleben als Gemeinschaft im Ort dienen.
Von: Sabine Pichler, Öffentlichkeitsarbeit Markt Zell a. Main


