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Würzburg: Virtueller Tag der Astronomie am 24.Oktober

Würzburg

Virtueller Tag der Astronomie am 24.Oktober

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    Zu sehen ist die "Paraderegion" Syrtis Maior in der Mitte des Bildes,

im Wesentlichen eine ausgedehnte Hochebene, die aus der umgebenden

Sandwüste herausragt. Anhand dieser Detailformation konnte Christiaan

Huygens 1659 die Länge eines Marstages zu 24,5 Stunden bestimmen.

In einem Krater auf dieser Hochebene soll im kommenden Februar der

Mars-Rover "Perseverance" landen.
    Zu sehen ist die "Paraderegion" Syrtis Maior in der Mitte des Bildes, im Wesentlichen eine ausgedehnte Hochebene, die aus der umgebenden Sandwüste herausragt. Anhand dieser Detailformation konnte Christiaan Huygens 1659 die Länge eines Marstages zu 24,5 Stunden bestimmen. In einem Krater auf dieser Hochebene soll im kommenden Februar der Mars-Rover "Perseverance" landen. Foto: Sternwarte Würzburg

    Die Sternwarte Würzburg hat wegen des angestiegenen Inzidenzwertes in Würzburg die Führungen eingestellt, heißt es in einer Pressemitteilung der Sternwarte. Auch der Termin für den Tag der Astronomie am 24. Oktober 2020 kann wegen Corona nicht durchgeführt werden. Es gibt aber ein kleines Alternativprogramm.

    Auf der Homepage der Sternwarte, erreichbar unter www.sternwarte-wuerzburg.de, gibt es einen kleinen virtuellen Tag der Astronomie. Am 24. Oktober werden die besten Bilder und Filmsequenzen einer Marsbeobachtung online gestellt, die mit einer neu angeschafften Kamera an der Sternwarte in der Zeit vom 3. September bis zum 20. Oktober erstellt wurden.

    Der Leiter der Sternwarte, Josef Laufer, war tagelang bis drei Uhr früh in der Sternwarte zugange, um diese Aufnahmen zu generieren. Geplant war ein Filmchen mit einer kompletten Umdrehung des Mars, aber das Wetter gab diese Bilder leider nicht her. Trotzdem zeigen die Bilder und Sequenzen anschaulich, was es bedeutet, Aufnahmen von der Erde am Mars zu machen, der auch bei größter Annäherung nur ein 80stel so groß wie unser Erdmond erscheint, also etwa wie ein 50 Kilometer mittelgroßer Krater des Mondes. Trotzdem erkennen Profis mit dem Auge am Teleskop die Polkappen, Staubstürme, das Mariner Tal und den Olympus Mons, den mit 27 Kilometern höchsten Berg im Sonnensystem.

    Auf den Marsbildern der Sternwarte sollte jeder die Chance haben, ein paar Objekte ausmachen zu können. Die Volkssternwarte Würzburg hofft auf viele Besucher auf ihrer Homepage.

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