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WÜRZBURG: Vogel Convention Center hat ausgebaut

WÜRZBURG

Vogel Convention Center hat ausgebaut

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    Helles Westfoyer im VCC: Hinten die verglaste, belüftete Raucherlounge, vorne Veranstaltungskauffrau und Eventmanagerin Nina Krause mit VCC-Chef Horst Vollhardt.
    Helles Westfoyer im VCC: Hinten die verglaste, belüftete Raucherlounge, vorne Veranstaltungskauffrau und Eventmanagerin Nina Krause mit VCC-Chef Horst Vollhardt. Foto: Foto: Thomas Obermeier

    Würzburg entwickelt sich weiter als Messestadt mitten im Herzen Deutschlands. Nicht nur, weil derzeit, wie berichtet, das Congress Centrum am Maritim Hotel bis Ende 2014 erweitert und saniert wird, auch im Vogel Convention Center (VCC) in der Zellerau war man nicht untätig. Mit dem jetzt in Betrieb genommenen West-Foyer erhöht sich die Kapazität des VCC um 25 Prozent. „Das sind rund 50 Veranstaltungen mehr pro Jahr“, weiß Horst Vollhardt, der Geschäftsführer und Leiter des VCC.

    Neun Monate Bauzeit waren nötig, damit die beiden früheren Produktionshallen des Vogel Verlages in der Max-Planck-Straße nun unabhängig voneinander „bespielbar“ sind. Für die lange Bauzeit sorgte unter anderem der aus Sicherheitsgründen vorgeschriebene Einbau einer Sprinkleranlage, mit eigenen Wassertanks im Keller für 5000 Liter Löschwasser.

    Hallenboden erneuert

    Zeitgleich mit dem Anbau wurde zudem auf den 2500 Quadratmetern Veranstaltungsfläche der beiden Hallen der noch aus der Nachkriegszeit stammende alte Boden 25 Zentimeter tief ausgehoben und erneuert. Eine verglaste Raucherlounge mit Dunstabzug wurde ebenfalls eingerichtet.

    Auch technisch hat das VCC weiter aufgerüstet, auf den ersten Blick sichtbar durch die aus neun Panels bestehende Video-Wand im neuen Foyer. „Außerdem haben wir unser gesamtes Leitungsnetz digitalisiert“, erläutert Horst Vollhardt. Bild und Ton werden nur noch über Lichtwellenleiter übertragen.

    Leitungsnetz voll digitalisiert

    „Zusammen mit unseren neuen HD-Beamern können wir so zum Beispiel in der Rotationshalle ein 15 Meter breites HD-Bild projizieren. Das ermöglicht uns künftig technische Kongresse auf höchstem Niveau, eine Marktnische in die wir hinein kommen möchten. So eine technische Ausstattung haben nämlich nicht viele.“ Genutzt werde diese Ausstattung zum Beispiel Anfang Dezember beim 6. Deutschen Robotischen Urologie Symposium, bei dem eine Operation aus der Missionsärztlichen Klinik per Glasfaserkabel live ins VCC übertragen wird, berichtet Vollhardt.

    „Unser Ziel für das kommende Jahr ist jeden Tag zwei kleinere Veranstaltungen oder eine große im VCC zu haben“, sagt er. Mit den 50 nun zusätzlich möglichen Veranstaltungen kommen rund 7500 Messe- und Kongressteilnehmer zusätzlich pro Jahr in die Stadt, als Tagesgäste oder zur Übernachtung. Dafür hätte Horst Vollhardt gerne noch mehr Hotels in der Stadt „Jeder Übernachtungsgast lässt pro Tag ja ungefähr 150 Euro in der Stadt“, rechnet er vor. „Wir wollen den Leuten ja nicht nur ein gutes Rahmenprogramm, wie zum Beispiel Weinproben im Hofkeller bieten, sondern auch ausreichende und gute Unterkünfte“, sagt Vollhardt. „Denn die Gäste erzählen ja später nicht, wie toll die Messe oder der Kongress waren, sondern wie schön sie die Stadt empfunden haben.“

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