Für 852 Juden aus Unterfranken nahm die Katastrophe am 25. April 1942 in Würzburg ihren Ausgang. Hier wurden sie zusammengeholt, hier wurden sie in die Züge verfrachtet. Ihr vorläufiges Ende fanden sie im polnischen Izbica – ein Durchgangsghetto. Von dort war ein den vergangenen Tagen eine Delegation zu Besuch in Würzburg. Sechs Frauen auf Spurensuche. Zuhause in Polen arbeiten sie die Shoa intensiv auf. Hier haben sie nun erfahren, woher die Opfer kamen. Haben beim „Weg der Erinnerung“ am Dienstag die letzte Wegstrecke der Deportierten durch Würzburg kennengelernt.
WÜRZBURG