Es geht um ausgewogenes Essen und Trinken und den Umgang mit Lebensmitteln und Küchengeräten: Die Klasse 3b der Veitshöchheimer Grundschule hat den aid-Ernährungsführerschein gemacht. In sechs Doppelstunden lernten die Kinder, ein Frühstück und kleine Gerichte fürs Mittag- oder Abendessen zuzubereiten. In einer Abschlussprüfung demonstrierten die Drittklässler dann, was sie gelernt haben.
Groß war die Freude bei Konrektorin Julia Heres und Diätassistentin Ulrike Jaques von der AOK Bayern-Filiale in Würzburg darüber, was die kleinen Köche ihrer Klasse am Ende an Salaten, Quarkspeisen und anderen kalten Gerichten zubereitet haben. Jaques hatte neben Lehrermaterialien und Schülerheften eine AOK-Koch-mit-mir-Kiste mit Arbeitsmaterial zur Zubereitung durch die Schüler im Klassenzimmer samt Tellern und mehr zur Verfügung gestellt.
Hintergrund dieses Ernährungsbildungsprogramms des Bundeszentrums für Ernährung ist die Erkenntnis, dass Grundschulen eine der wichtigsten Einrichtungen zur Ernährungsbildung von Kindern ist, da die Essgewohnheiten, die sich hier ausbilden, bis ins Erwachsenenalter prägend sind.
Der aid-Ernährungsführerschein ist ein Unterrichtskonzept für die dritten Klassen, bei dem der praktische Umgang mit Lebensmitteln und Küchengeräten im Mittelpunkt steht. Ausgehend von der Zubereitung kleiner, kalter Gerichte bietet er eine Vielfalt an Lernfeldern: Das Kennenlernen von Ernährungsbegriffen, das Einschätzen von Portionen mit Hilfe der aid-Ernährungspyramide und auch das gemeinsame Tischdecken und Essen.
So lernten die Schüler der 3b neben Hygieneregeln Küchentechniken kennen und wie die Profiköche zu schneiden, zu rühren, zu reiben und abzuschmecken.