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MAIDBRONN: Von den Bühnenbrettern auf die Kinoleinwand

MAIDBRONN

Von den Bühnenbrettern auf die Kinoleinwand

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    Vom Laienspieler zum „Kinostar“: (von links) Uwe Beck, Christine Hochstetter, Stefanie Meissner, Heinz Kess und Bianca Ross machen beim nächsten Dad-ord Würzburch mit.
    Vom Laienspieler zum „Kinostar“: (von links) Uwe Beck, Christine Hochstetter, Stefanie Meissner, Heinz Kess und Bianca Ross machen beim nächsten Dad-ord Würzburch mit. Foto: Foto: Frank Hochstetter

    Sie sind zum Teil seit Jahren gestandene Bühnenschauspieler, haben das große Freilufttheater im Schlosshof genauso gemeistert wie den Umzug auf die kleinere Bühne des Theaterherbsts im Maidbronner Vereinsheim „Kulisse“ – jetzt sind fünf Mitglieder der Laienspielgruppe Rimpar auch im neuen Dadord Würzburch mit dem Titel „Schein und Sein“ zu sehen, der im Januar 2017 Premiere haben soll. Es ist die neue Produktion der Hobbyfilmgruppe radio rimpar television (rrtv).

    Die beiden kulturell tätigen Rimparer Institutionen haben in der Vergangenheit schon öfter zusammengearbeitet. So zeichneten die Filmer früher fast alle Aufführungen im Bischof-Schmitt-Haus und einige Theatersommer auf. Und immer wieder traten auch Laienspieler vereinzelt in den beliebten Lokalkrimis auf.

    „Ich habe den größten Respekt vor den Laienspielern.“

    Christian Kelle rrtv-Produzent

    Diesmal sind mit Stefanie Meisner, Bianca Ross, Christine Hochstetter, Heinz Kess und Uwe Beck gleich fünf Mitglieder dabei. „Wir haben die Kollegen schon gecastet,“ so rrtv-Produzent Christian Kelle, „auch wenn uns die meisten freilich schon lange persönlich bekannt sind.

    “ Es muss ja auch zum Rollentyp passen, wie eine Besetzung ausfällt.

    Bianca Ross hat schon Filmerfahrung. Sie stand bereits vor 20 Jahren vor der Kamera für die Dadord-Vorgängerreihe „Galgenstrick“. Ebenso Heinz Kess, der Regisseur der Laienspielgruppe Rimpar. Er war schon öfters auf der Leinwand zu sehen, zuletzt im 2010-er Dadord „Tod im Wengert“ als Winzermeister, der ermordet wird. Diesmal mimt er eine recht bekannte „Würzburger Krimi-Figur mit Hund“ – mehr verraten Kelle und rrtv-Regisseurin Franziska Kneissl noch nicht.

    Christine Hochstetter hat sogar die Anfänge der Hobbyfilmer hautnah miterlebt und freut sich, „wie professionell die Crew mittlerweile auftritt.“

    Uwe Beck ist bei rrtv mitverantwortlich für den „Dadord-Look“, sprich: das einheitliche Design der Werbung für die Krimireihe, aber auch visuelle Spezialeffekte und Titelsequenzen stammen aus seiner Feder. Im neuen Film spielt er einen Faschingsaktiven, der auf einem von ihm mitveranstalteten Empfang vergebens auf ein Fernsehteam wartet und sich darüber fürchterlich echauffiert.

    Ein ganz neues Erlebnis ist das Medium Film für Stefanie Meisner, die zweite Vorsitzende der Laienspielgruppe. Sie spielt eine Polizistin, die einen kleinen Disput mit einer der Hauptfiguren von Dadord Würzburch ausficht, dem Hauptkommissar Gerald Rabe.

    „Ich habe den größten Respekt vor den Laienspielern,“ sagt Christian Kelle von rrtv. „Sie sind sehr viel textsicherer wie unsereins, der bei einem Fehler das Ganze nochmal von vorn spielen kann.“ Und Heinz Kess spielt gerne in den Rimparer Filmproduktionen mit. „Man hilft sich doch immer wieder gerne aus,“ meint er augenzwinkernd.

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