"Von der Schwierigkeit, Israel seine Solidarität zu erweisen" ist ein Gespräch zwischen dem ehemaligen Bundesinnenminister Gerhart Baum und dem Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar überschrieben. Sie treffen am Donnerstag, 16. Januar, von 19 bis 21 Uhr, im Felix-Fechenbach-Haus (Gutenbergstraße 11) in Würzburg aufeinander. Das geht aus einer Ankündigung der Akademie Frankenwarte hervor.
Als die Hamas am 7. Oktober 2023 über 1200 Israelis ermordete, schien auf einen Schlag der von den Nazis verübte eliminatorische Antisemitismus zurückgekehrt zu sein. Premierminister Netanyahus Versuch, den Aggressor umgehend auszuschalten, führte jedoch im Gaza-Streifen zu einer humanitären Katastrophe. Die Bilder, die seitdem um die Welt gehen, haben zu einem Aufflammen des Antisemitismus geführt.
Das Gespräch zwischen Gerhart Baum und Wolfgang Kraushaar über einen scheinbar unlösbaren Konflikt wird die unterschiedlichen Positionen einordnen, antisemitische Stereotype von triftigen Argumenten trennen und Ausblicke in die Zukunft wagen.
Der Abend entstand aus einer Kooperation von Akademie Frankenwarte und der Jazz-Initiative Würzburg. Stephanie Böhm, Leiterin Akademie Frankenwarte, und Georg Kolb von der Jazz-Initiative werden die Gäste begrüßen und ins Thema einführen. Nach der Diskussion wird es eine Fragerunde geben.
Anmeldung www.frankenwarte.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro und ist an der Abendkasse zu begleichen.