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Gadheim: Von Taka-Tuka-Land bis Narnia: Tag der Offenen Tür des AWO-Hortes an der Eichendorffschule

Gadheim

Von Taka-Tuka-Land bis Narnia: Tag der Offenen Tür des AWO-Hortes an der Eichendorffschule

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    Beim Tag der Offenen Tür des AWO-Hortes an der Eichendorffschule  schauten (von links) AWO-Vorsitzender Dieter Leimkötter, Hortleiterin Verena Schmidt, Beisitzer Johannes Dauer, AWO-Geschäftsführerin Ingrid Schinagl und AWO-Gründungsmitglied Altbürgermeister Rainer Kinzkofer im Gruppenraum Taka-Tuka-Land kleinen Forschern beim Experimentieren über die Schulter.
    Beim Tag der Offenen Tür des AWO-Hortes an der Eichendorffschule schauten (von links) AWO-Vorsitzender Dieter Leimkötter, Hortleiterin Verena Schmidt, Beisitzer Johannes Dauer, AWO-Geschäftsführerin Ingrid Schinagl und AWO-Gründungsmitglied Altbürgermeister Rainer Kinzkofer im Gruppenraum Taka-Tuka-Land kleinen Forschern beim Experimentieren über die Schulter. Foto: Dieter Gürz

    Der AWO-Ortsverein, der in Veitshöchheim sieben Einrichtungen für Kinder und Jugendliche betreibt und derzeit 60 Mitarbeiter beschäftigt, feiert 2023 sein 50-jähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr begann am Samstag mit einem Tag der Offenen Tür des seit 1991 bestehenden AWO-Hortes an der Eichendorffschule mit inzwischen 140 Betreuungsplätzen für Schulkinder von sechs bis 14 Jahren in sieben Gruppen. Groß war die Zahl derer, die einen Blick hinter die Kulissen dieses familienergänzenden Bildungsortes warfen, bei dem Inklusion und ein soziales Miteinander an oberster Stelle stehen.

    Zum Thema "Unser Hort zum Anfassen und Erleben" gab es viel Spiel, Spaß und Entspannung, fanden Eltern mit ihren Kindern einen vielseitigen Eindruck der hier vorzüglich geleisteten pädagogischen Arbeit in den auf drei Gebäude verteilten sieben Hortgruppen. Seit 2012 betreibt die AWO daneben noch einen von Jessica Ritter geleiteten Hort an der Vitusschule im Altort, der schon 2014 auf 40 Plätze erweitert wurde. Weiter besteht seitens der AWO seit 1996 auch noch eine Mittagsbetreuung an der Grundschule für derzeit 45 Kinder, die aufgeteilt im Rathaus-Mittelbau und im Bilhildishaus an der Kirchstraße untergebracht sind.

    Neubau für 12,8 Millionen Euro geplant

    Diese Aufteilung der Schulkindbetreuung auf sechs verschiedene Gebäude soll alsbald ein Ende haben. In ihrem 50. Jubiläumsjahr hat nun die AWO vor Augen, dass die Gemeinde bis 2025 nördlich der Grundschule ein eigenes Haus der Schulkindbetreuung für 280 Kinder in elf Hortgruppen und drei Räumen für die Mittagsbetreuung von 60 Kindern mit einem Kostenaufwand von 12,8 Millionen Euro errichtet.

    Hier untersuchen kleine Forscherinnen, welche Gegenstände im Wasser schwimmen oder untergehen
    Hier untersuchen kleine Forscherinnen, welche Gegenstände im Wasser schwimmen oder untergehen Foto: Dieter Gürz

    Für das Projekt "Wir bauen eine Legorampe für ein Stück mehr Barrierefreiheit im Hort" hatte Hortleiterin Verena Schmidt beim Tag der Offenen Tür gleich im Eingangsbereich des Haupthauses eine Lego-Sammelsäule aufgestellt. In dem von Schmidt und 32 Fachkräften betreuten Hort haben ein Fünftel der 140 Schulkinder einen Förderbedarf. Im Hort bedeutet Inklusion, dass Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen, spielen und aufwachsen.

    Im Gruppenraum Wunderland konnten die Kinder kreativ ein "Giveaway" gestalten, als schöne Erinnerung an diesen Tag.
    Im Gruppenraum Wunderland konnten die Kinder kreativ ein "Giveaway" gestalten, als schöne Erinnerung an diesen Tag. Foto: Dieter Gürz

    Im Gruppenraum Grünland gab es für die Besucher Waffeln und hier klärte der Hort über das für alle Kinder von der Hofmann Menü-Manufaktur GmbH in Boxberg bezogene Mittagessen auf. Dieses wird einmal wöchentlich tiefgefroren geliefert und dann täglich in den Gruppenräumen im Konvektomat erhitzt und durch in der Hortküche selbst gefertigte Beilagen wie Salate oder Desserts ergänzt. Flammkuchen, Blätterteigschnecken sowie Laugenbrezeln und Getränke konnte man im Bistro in der Hortbücherei des Haupthauses kosten. Heißbegehrt waren Kaffee, Tee und leckere Kuchen im Café im Atlantis-Gruppenraum.

    Kinder drehten selbst "Glückskind"-Video

    Im Gruppenraum Phantasien gab es ein Hortkino, bei dem das mit Kindern selbstgedrehte Video "Glückskind" mit Interview des Bürgermeisters vorgeführt wurde. Hier informierte der Hort auch über seine medienpädagogische Arbeit.

    Die sieben Hortgruppen des AWO-Hortes an der Eichendorffschule sind derzeit auf drei Gebäude verteilt.  Im Bild oben am Hang wurden unter der Turnhalle im EG durch Umbau des Lehrschwimmbeckens im Jahr 2000 Horträume mit 50 Plätzen eingerichtet, die 2010 auf 73 Plätze erweitert wurden. 2015 wurde  unterhalb des Hauptgebäudes durch die Nutzung des nördlichen Teils des Erdgeschosses des Hauses 2 der Mittelschule der Hort auf insgesamt 110 Plätze erweitert. Die letzte Erweiterung erfolgte dann 2017/2018 auf 130/140 Plätze durch die Umutzung des an die Aula der Grundschule angrenzenden Mehrzweckraumes.
    Die sieben Hortgruppen des AWO-Hortes an der Eichendorffschule sind derzeit auf drei Gebäude verteilt.  Im Bild oben am Hang wurden unter der Turnhalle im EG durch Umbau des Lehrschwimmbeckens im Jahr 2000 Horträume mit 50 Plätzen eingerichtet, die 2010 auf 73 Plätze erweitert wurden. 2015 wurde unterhalb des Hauptgebäudes durch die Nutzung des nördlichen Teils des Erdgeschosses des Hauses 2 der Mittelschule der Hort auf insgesamt 110 Plätze erweitert. Die letzte Erweiterung erfolgte dann 2017/2018 auf 130/140 Plätze durch die Umutzung des an die Aula der Grundschule angrenzenden Mehrzweckraumes. Foto: Dieter Gürz

    Ausführlich informiert wurde über die Hausaufgabenbetreuung. Im Taka-Tuka-Land konnte man den kleinen Forschern beim Experimentieren über die Schulter schauen. Entspannung und Mandala-Malen angesagt war im Gruppenraum Narnia. In der Gruppe Auenland gab es Spiele aller Art zum Ausprobieren. Im Gruppenraum Wunderland konnten die Kinder kreativ ein "Giveaway" gestalten.

    Auf dem Spaziergang durch die Hort-Welten und Hort-Länder gab es auch außerhalb der Gruppenräume viel zu entdecken, wurden die Themen Partizipation, Freispiel und Freizeitgestaltung sowie gelebte Inklusion im Hortalltag anschaulich dargestellt. Im Gespräch informierten die Fachkräfte über pädagogische Ziele, Freizeitgestaltung, Interessantes zu Feiern und Festen im Hort sowie über erlebnisreiche Angebote in den Ferien. Im Freibereich tobten sich vor allem die Jungs beim Torwandschießen aus.

    In der Gruppe Auenland gab es Spiele aller Art zum Ausprobieren
    In der Gruppe Auenland gab es Spiele aller Art zum Ausprobieren Foto: Dieter Gürz
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