Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Von tanzenden Sternen und guter Entfaltung

Würzburg

Von tanzenden Sternen und guter Entfaltung

    • |
    • |
    Die Schule hat beim Malwettbewerb der evangelischen Schulstiftung ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro gewonnen.
    Die Schule hat beim Malwettbewerb der evangelischen Schulstiftung ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro gewonnen. Foto: Ronja Schäfer

    Feierstimmung in der Hans-Schöbel-Schule im Förderzentrum für körperliche und motorische Entwicklung am Würzburger Heuchelhof: Die Gemeinschaftsarbeit der Schule hat einen von vier Hauptpreisen bei einem bayernweiten Malwettbewerb der Evangelischen Schulstiftung in Bayern erhalten. Die Schülerinnen und Schüler wurden für ihre Gemeinschaftsarbeit „Tanzender Stern“ in der Kategorie „abstrakte Malerei/farbige Grafik“ ausgezeichnet und erhalten 500 Euro Preisgeld.

    Bei der Verleihung eines symbolischen Schecks am vergangenen Freitag würdigten Schulleiterin Margot Frühauf sowie Schulstiftungs-Vorstandsvorsitzende Martina Klein die kreative Arbeit. Alle Schülerinnen und Schüler der Hans-Schöbel-Schule haben je ein Einzelteil bemalt, die Klasse B8/9 berichtet, wie sie den Stern dann zu einer großen Collage verarbeitet hat. Zum Schmunzeln: Wäre es nach den Schülern gegangen, hätte das Kunstwerk eher „Stinkestern“ geheißen – das schützende Öl zur Behandlung des Kunstwerks hatte etwas streng gerochen.

    Sterne spielen an der Hans-Schöbel-Schule eine wichtige Rolle, nicht nur bei dem Malwettbewerb zum Schulstiftungs-Motto „Das Gute entfalten“. Drei Lehrerinnen und Lehrer hatten sich über die Schulstiftung zu Präventionsbeauftragten ausbilden lassen. Man erstellte Verhaltensregeln, die aber nicht als maßregelnder „Ordnungskatalog“ daherkommen sollten, sondern als positiver Verhaltenskodex: Also ein „Sternchenpapier“, bei dem jeder Spiegelstrich von einem Stern eingeleitet wird.

    Bei der Preisverleihung am Schulbrunnen wurde klar, dass das Sternenprojekt auf jeden Fall auch nach dem Malwettbewerb und der Erstellung des „Sternchenpapiers“ fortgesetzt wird: Im Schulhaus soll es künftig viele kleine Sterne geben, die „an den großen Stern und die Sternchenvereinbarung erinnern“. Am Freitag setzten die Schüler Papiersterne in den Brunnen – die sich selbst entfalteten. In jedem Stern fanden sich Gedanken von Schülern, was sich an der Hans-Schöbel-Schule alles „Gutes entfaltet“. Das Preisgeld wird für die weitere Realisierung des Projekts eingesetzt werden.

    Von: Juliane Quandt (Sonderschulkonrektorin, Hans-Schöbel-Schule)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden