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Gollhofen: Vorgaben schon jetzt erfüllt: Auf dem Gollhöfer Gemeindegebiet gibt es schon viele Windräder

Gollhofen

Vorgaben schon jetzt erfüllt: Auf dem Gollhöfer Gemeindegebiet gibt es schon viele Windräder

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    Auf gut zwei Prozent der Gemeindefläche von Gollhofen drehen sich schon Windräder. Damit ist die bis 2032 gewünschte Fläche bereits jetzt erfüllt.
    Auf gut zwei Prozent der Gemeindefläche von Gollhofen drehen sich schon Windräder. Damit ist die bis 2032 gewünschte Fläche bereits jetzt erfüllt. Foto: Gerhard Krämer

    Passen eventuell noch weitere Windkraftanlagen auf Gollhöfer Gemarkung? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Ebenso Thema war die Rechnungsprüfung 2021, die ergeben hat, dass für gemeldete Feuerwehreinsätze noch kein Geld eingegangen ist.

    Deutschland will seine Energieversorgung auf Ökostrom umstellen. Für Bayern bedeutet dies, dass es bis 2026 einen Anteil von 1,1 Prozent an der Landesfläche für Windräder ausweisen soll, bis 2032 sollen es 1,8 Prozent sein. Gollhofens Bürgermeister Heinrich Klein rechnet wie viele andere Bürgermeister in der Region, dass es hier auf Grund der Gegebenheiten zwei Prozent sein werden.

    Klein wies darauf hin, dass sich derzeit der Regionale Planungsverband mit möglichen Flächen beschäftige. Zwei kleinere Gebiete könnten noch machbar sein, meinte Klein. Zum einen wäre da der Reuscher Buck Richtung Geckenheim oder die Kuppe nahe der Bundesstraße 13 Richtung Uffenheim. Im Sommer werde sich der Planungsverband wohl dazu äußern, vermutet Klein.

    Einschränkungen gebe es in der 1700 Hektar großen Gemarkung durch Wiesenweihe-Schutzgebiete. Zudem dürfte man mit den vorhandenen Windrädern die zwei Prozent der Fläche bereits erfüllt haben.

    Weiteres Thema der ersten Ratssitzung im neuen Jahr war die Jahresrechnung 2021. Holger Hassold, Stefanie Berdau und Peter Weidt hatten sich dazu bestimmte Positionen vorgenommen. So sei bei der Dorferneuerung Gollachostheim nichts Auffälliges entdeckt worden, berichtete der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses Holger Hassold. Auch die Haushaltsüberschreitungen seien plausibel und nachvollziehbar gewesen.

    Aufgefallen sei jedoch, dass für die elf gemeldeten Feuerwehreinsätze noch kein Geld verbucht worden sei. Eine Satzungsüberarbeitung und personelle Engpässe in der Verwaltung hätten zu Verzögerungen geführt. Laut Verwaltung habe man für die Abrechnung aber vier Jahre Zeit. Mancher im Gollhöfer Rat befürchtet Probleme mit Versicherungen, die Unfälle oder Schadensereignisse schon abgerechnet hätten.

    Laut Birgit Kaspar, Kämmerin der Verwaltungsgemeinschaft Uffenheim, seien mittlerweile die Feuerwehrabrechnungen bis Mitte 2022 erstellt. Für Gollhofen müssten noch die Einsatzberichte hinzugefügt werden. Die Jahresrechnung für 2021 schließt in Einnahmen und Ausgaben im Haushalt mit rund 6,38 Millionen Euro.

    Kein Problem war für den Gemeinderat eine Bauvoranfrage zum Anbau einer Außentreppe beim Anwesen des Bürgermeisters in der Ringstraße. Bei einem Nebengebäude wird dazu auch das Dach zurückgebaut. Den Tagesordnungspunkt leitete Bürgermeister-Stellvertreter Helmut Stapf.

    Die Nitratbelastung auf Flächen in der Gemarkung Gollhofen scheint sich verbessert zu haben. Rot zeigt nur noch der nördliche Rand. Dafür sind nun die angrenzenden unterfränkischen Regionen rot. Anders sieht es bei der Phosphatbelastung aus. Hier ist fast das gesamte Gemeindegebiet betroffen.

    Gemeinderätin Stefanie Berdau erinnerte daran, die Bäume am Dorfplatz in Gollachostheim auszuschneiden. Auch sollten die Steine am Dorfplatz mit einem Brett versehen werden, dass man darauf sitzen könne. Eventuell soll statt Holz Recycling-Kunststoff verwendet werden.

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